Kampanien, Skandal im Regionalrat: Goldene Gehälter für Sekretärinnen, 3,6 Millionen Euro Steuerschaden

Kampanien, Skandal im Regionalrat: Goldene Gehälter für Sekretärinnen, 3,6 Millionen Euro Steuerschaden
Kampanien, Skandal im Regionalrat: Goldene Gehälter für Sekretärinnen, 3,6 Millionen Euro Steuerschaden

Kampanien, Skandal im Regionalrat: Goldene Gehälter für Sekretärinnen, 3,6 Millionen Euro Steuerschaden
Die Sekretäre der Regionalräte wurden wie Manager bezahlt, mit goldenen Gehältern, die einen illegalen Gewinn von 3,6 Millionen Euro einbrachten. Dies wurde von der Staatsanwaltschaft für Rechnungswesen in Neapel festgestellt, die für den Zeitraum von 2019 bis 2023 Entschädigungsanträge an 16 Personen, darunter Politiker und Beamte der Institution, gerichtet hat.

Zu den hervorragenden Namen zählen der derzeitige Präsident des Regionalrats Gennaro Oliviero, die ehemalige Präsidentin Rosetta D’Amelio, der ehemalige Vizepräsident Tommaso Casillo, der derzeitige Administrator von Soresa Valeria Ciarambino und der ehemalige Stadtrat Enzo Mario.

Die Vorwürfe: Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hätten die Verdächtigen das Urteil des Verfassungsgerichts von 2019 umgangen, in dem die den Sekretären der Stadträte gewährten zusätzlichen Zulagen als rechtswidrig eingestuft worden waren. Durch Beschlüsse und Beschlüsse des Präsidiums, des politischen Gipfels des Regierungspräsidiums, wären neue Verschleierungszulagen gezahlt worden, mit einem Schaden für die Staatskasse von 3,6 Millionen Euro.

Unter der Lupe: Die von den stellvertretenden Staatsanwälten Davide Vitale und Mauro Senatore koordinierten Ermittlungen konnten dank Kontrollen der Finanzpolizei eingeleitet werden. Bei der Analyse der Gehaltsabrechnungen der Sekretäre der Stadträte wurde ein System überhöhter Zulagen entdeckt, das es ihnen ermöglichte, Beträge zu erhalten, die in keinem Verhältnis zu den tatsächlich ausgeführten Aufgaben standen.

Historische Präzedenzfälle: Die Geschichte hat ihren Ursprung in den frühen 2000er Jahren, als zwei Regionalgesetze zusätzliche Zulagen für Mitarbeiter des Regionalrates und für von außen zur Unterstützung der Ratsmitglieder abgeordnetes Personal einführten. Schon damals lösten diese Zuwendungen Zweifel und Kontroversen aus, die dann 2019 in einem Urteil des Verfassungsgerichtshofs mündeten, das sie für unzulässig erklärte.

Das aktuelle Bild: Trotz der Entscheidung des Rates hätten die Verdächtigen ein System entwickelt, um die Entscheidung zu umgehen und weiterhin die umstrittenen Zulagen zu zahlen. Nun ist die Staatsanwaltschaft für Rechnungswesen bereit, eine Entschädigung für Steuerschäden zu fordern und damit Licht auf eine Angelegenheit zu werfen, die ein sinnbildliches Beispiel für Verschwendung und Missmanagement öffentlicher Ressourcen darstellt.

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