Im Jahr 2023 waren die Preisniveaus für die Konsumausgaben der privaten Haushalte in der EU sehr unterschiedlich. Die höchsten Preisniveaus wurden laut Eurostat in Dänemark (143 % des EU-Durchschnitts), Irland (142 %) und Luxemburg (135 %) verzeichnet. Die niedrigsten Werte wurden unterdessen in Bulgarien und Rumänien (jeweils 60 %) sowie Polen (66 %) verzeichnet.
Im Jahr 2023 war das Preisniveau für Alkohol und Tabak in Irland, dem teuersten Land, 3,2-mal höher als in Bulgarien, dem günstigsten Land. Die niedrigsten Preise für Alkohol und Tabak wurden in Bulgarien (66 % des EU-Durchschnitts), Polen (77 %) und Rumänien (85 %) verzeichnet. Die höchsten Werte wurden unterdessen in Irland (211 %), Finnland (170 %) und Dänemark (133 %) verzeichnet. Diese große Preisschwankung ist hauptsächlich auf unterschiedliche Besteuerung dieser Produkte zurückzuführen.
An zweiter Stelle stehen Restaurants und Hotels in Bezug auf den Preisunterschied, wobei die niedrigsten Preisniveaus in Bulgarien (52 % des EU-Durchschnitts), Rumänien (65 %) und Ungarn (72 %) verzeichnet werden und die höchsten in Dänemark (152 %). Finnland (129 %) und Irland (128 %).
Bei der Veränderung des Preisniveaus lag Bekleidung an dritter Stelle, wobei Spanien (81 %), Bulgarien (82 %) und Ungarn (88 %) die günstigsten Bekleidungspreise verzeichneten, während Dänemark (131 %) und die Tschechische Republik ( 126 %) und Estland (118 %).
Unterschiede wurden auch bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken (von 74 % des EU-Durchschnitts in Rumänien bis 119 % in Luxemburg), persönlicher Transportausrüstung (von 90 % in der Slowakei bis 129 % in Dänemark) und Unterhaltungselektronik (von 90 % in der Slowakei bis 129 % in Dänemark) festgestellt (von 90 % in der Slowakei auf 129 % in Dänemark), von 92 % in Italien auf 113 % in Frankreich).
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