Überschwemmung in Mesolcina: Drei Menschen werden vermisst und Straßen gesperrt

Überschwemmung in Mesolcina: Drei Menschen werden vermisst und Straßen gesperrt
Überschwemmung in Mesolcina: Drei Menschen werden vermisst und Straßen gesperrt

In den frühen Morgenstunden des Freitagabends sorgten heftige Gewitter und Regenfälle für Überschwemmungen durch Steinschlag. Flüsse traten über die Ufer und Straßen wurden überschwemmt, teilweise schwer beschädigt und mussten gesperrt werden. Drei Personen werden noch immer vermisst. Mehrere Dutzend Bewohner mussten in der Region Mesolcina/Calanca aus ihren Häusern evakuiert werden, doch die meisten von ihnen konnten am Samstagmorgen in ihre Häuser zurückkehren.

Am Freitagabend kam es in Mesolcina nach 18 Uhr zu einer massiven Überschwemmung aufgrund starker Regenfälle und Gewitter. Dies führte dazu, dass mehrere Bäche über die Ufer traten und so viel Wasser führten. Dadurch waren die Straßen und Wiesen mehrerer Dörfer in Mesolcina mit Schutt, Holz und anderem Material bedeckt und somit unpassierbar. Im Dorf Sorte wurden drei Häuser und drei Fahrzeuge vom Wasser mitgerissen und zwei Polizisten gelang es, aus einem Streifenwagen, der bis zum Dach im Wasser stand, auszusteigen und sich schwimmend in Sicherheit zu bringen. Mehrere Rettungsdienste und Baufirmen sind seit den frühen Morgenstunden des Freitagabends mit Rettungs- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Von den vier zunächst vermissten Personen wurde einer am Samstagmorgen durch den Erdrutsch verletzt geborgen und per Helikopter ins Spital Lugano transportiert. Nach den anderen drei Vermissten wird intensiv gesucht. Es ist möglich, dass diese Menschen zum Zeitpunkt des Sturms in ihren Häusern waren und von der Flut überwältigt wurden.
Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gange. Die Liste aller eingesetzten Rettungsdienste wird in einer zukünftigen Mitteilung bereitgestellt.

Hinweis für die Bevölkerung der Region Mesolcina
Aufgrund der umfangreichen Schäden in der Region wird die Bevölkerung gebeten, die beschädigten Gebiete nicht zu betreten, keine unnötigen Fahrten mit Fahrzeugen zu unternehmen und somit die Schadensanierungsarbeiten nicht zu behindern.

Straßensperrungen
Die Autobahn A13 und die italienische Straße H13 wurden zwischen San Vittore und dem Nordportal des San-Bernardino-Tunnels gesperrt. Eine Zufahrt von Norden Richtung Roveredo ist aufgrund der gesperrten Straße nicht möglich. Das Val Calanca ist ab 13 Uhr wieder zugänglich. Nach Angaben des kantonalen Tiefbauamtes. Nach Angaben des kantonalen Tiefbauamtes werden die übrigen Straßen im Schadensgebiet erst am Sonntagabend freigegeben. Informationen zur Barrierefreiheit von National- und Kantonsstraßen finden Sie auf der Website www.strassen.gr.ch.

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