Italien, das europäische Abenteuer endet hier. Die Schweiz gewinnt 2:0 und zieht ins Viertelfinale ein

Italien, das europäische Abenteuer endet hier. Die Schweiz gewinnt 2:0 und zieht ins Viertelfinale ein
Italien, das europäische Abenteuer endet hier. Die Schweiz gewinnt 2:0 und zieht ins Viertelfinale ein

Azzurri war nie im Spiel. Die Schweizer treffen auf den Sieger von England-Slowakei

Italiens Weg zur Europameisterschaft in Deutschland endete im Viertelfinale. Die Azzurri wurden am Ende eines Spiels, das deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb, von der Schweiz mit 0:2 geschlagen, wobei der erschwerende Umstand erst dreißig Sekunden nach Beginn der zweiten Halbzeit das zweite Gegentor kassierte. Damit zieht die Schweiz ins Viertelfinale ein und trifft am Samstag um 18 Uhr auf den Sieger von England-Slowakei.

SPALLETTI ÄNDERT FORM UND SECHS MÄNNER — Im Vergleich zum letzten Spiel der Gruppe ändert Spalletti, ohne den gesperrten Calafiori und den verletzten Dimarco, die Formation von 3-5-2 auf 4-3-3 und sechs Spieler. Vor Donnarumma besteht die Abwehr aus Di Lorenzo, Mancini, Bastoni und Darmian. Im Mittelfeld liegen neben dem bestätigten Barella Fagioli und Cristante. Scamacca hat vorne Platz, Chiesa und El Shaarawy unterstützen ihn. Die Schweiz präsentiert Sommer im Tor, die Dreier-Abwehr bestehend aus Schar, Akanji und Rodriguez. Freuler und Xhaka agieren im Mittelfeld mit Aebischer und Rieder. Vorne ist Platz für den Dreizack bestehend aus Vargas, Embolo und Ndoye. Die Spielleitung wurde dem polnischen Schiedsrichter Marciniak übertragen.

SCHLECHTES ITALIEN, SCHWEIZ punktet — Für die Schweiz günstiger Spielbeginn, Italien hat Mühe, das Spiel vorzubereiten. In der 24. Minute sprintet Embolo hinter die Azzurri-Verteidiger, doch sein todsicherer Schuss wird von Donnarumma geblockt. Bei 26′ Chiesas Nummer, deren Abschluss in einer Ecke von einem Schweizer Verteidiger geblockt wird. In der 32. Minute versucht es Rodriguez aus der Distanz, doch der Ball geht über die Latte. Fünf Minuten vergehen und die Schweiz geht durch Freuler in Führung, der von links empfängt und aus wenigen Schritten Donnarumma besiegt. In der 45. Minute waren die Schweizer kurz davor, ihre Führung durch Rieder per Freistoß zu verdoppeln, doch Donnarumma rettete sich mit Hilfe des Pfostens.

ZWEITES MAL: KALTE DUSCHE UND ENTLÜFTUNG — Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Wechsel in der italienischen Mannschaft: El Shaarawy raus und Zaccagni rein. Doch schon nach dreißig Sekunden verdoppelte die Schweiz ihren Vorsprung durch Vargas, dessen Curling-Wurf Donnarumma keine Chance ließ. In der 7. Minute konnte Italien durch einen falschen Kopfball von Schar das Spiel wieder eröffnen, doch der Pfosten rettet Sommer. In der 18. Minute ruft Spalletti Barella zurück auf die Bank, um Retegui einzuwechseln. Die Schweiz beschränkte sich darauf, den Doppelvorteil zu verwalten und ersetzte Rieder und Vargas in der 26. Minute durch Stergiou und Zuber. In der 28. Minute versucht es Retegui vom Rand, doch sein Schuss ist schwach und bereitet Sommer keine Sorgen. In der 29. Minute trifft Scamacca nach einer Luftvorlage von Zaccagni aus zwei Schritten den Pfosten. Kurz darauf übernehmen Cambiaso, Pellegrini und Frattesi Darmian, Cristante und Barella. Allerdings passiert nichts mehr und nach zwei Minuten Nachspielzeit lässt der Schlusspfiff von Herrn Marciniak den Vorhang für das europäische Abenteuer der Azzurri bei der Europameisterschaft in Deutschland fallen und hinterlässt vor allem viele Fragezeichen für die unmittelbare Zukunft.

Vincenzo Murgolo

(Foto: Facebook-Seite der italienischen Fußballnationalmannschaft)

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