730 Gehaltsanpassungen: neue Grenzen und Regeln – Fiscal Focus

Arbeitnehmer, die in den letzten Wochen die 730-Erklärungen eingereicht haben, können die in den Formularen 730/2024 aufgeführten Erstattungen zusammen mit dem Gehalt für den Monat Juli erhalten, sofern die Beträge mehr als 12 Euro betragen.

Sobald das Formular 730 versandt wurde, wird es von der Agentur der Einnahmen bearbeitet und innerhalb der folgenden drei Wochen mit den für die Rückerstattung erforderlichen Informationen (Formular 730-4) an die Arbeitgeber oder beauftragten Fachkräfte weitergeleitet.

Der Zeitpunkt der 730-Rückerstattung hängt vom Datum der Übermittlung der Steuererklärung und der Art der erhaltenen Einkünfte ab:

  • für diejenigen, die die Erklärung bis zum 31. Mai 2024 abgegeben haben, wird die Rückerstattung im Juli dem Gehaltsscheck gutgeschrieben;
  • bei Übermittlung zwischen dem 1. und 20. Juni 2024 wird die Rückerstattung im August dem Gehaltsscheck gutgeschrieben;
  • Wenn das Formular 730 zwischen dem 21. Juni und dem 15. Juli gesendet wird, ist die Rückerstattung im September-Gehaltsscheck enthalten.
  • Wer die Erklärung nach dem 15. Juli und bis zum 15. Oktober abgeschickt hat, erhält die Oktober/November-LUL.

Neu 2024: 730 ohne Ersatz – Ab diesem Jahr ist es möglich, das vorgefertigte Formular 730 „ersatzlos“ nach Wahl des Arbeitnehmers vorzulegen, auch in Anwesenheit eines für die Anpassung erforderlichen Steuerabzugsbevollmächtigten. Geht aus der vorgelegten Erklärung eine Gutschrift hervor und hat der Steuerpflichtige der Agentur die Daten seines Bank- oder Postkontos (Iban-Code) mitgeteilt, wird die Rückerstattung diesem Konto gutgeschrieben.

Wenn dagegen eine Schuld entsteht, kann der Steuerpflichtige, der die Erklärung direkt absendet, die Zahlung über denselben Online-Antrag vornehmen (das Verfahren ermöglicht die Verwendung derselben IBAN, die für Rückerstattungen angegeben wurde, um das F24-Formular zu belasten). Sie können auch das F24-Formular ausdrucken, das die Agentur bereits mit den erforderlichen Daten ausgefüllt hat, und mit den üblichen Methoden bezahlen. Der Steuerzahler, der sich jedoch für Steuerhilfe an ein Café oder einen qualifizierten Fachmann wendet, kann das F24-Formular über denselben Vermittler elektronisch an die Agentur der Einnahmen senden oder mit dem F24-Formular bezahlen, das ihm zugestellt wird.

Kreditanpassung – Im Falle einer Kreditanpassung erfolgt die Steuerrückerstattung durch eine entsprechende Reduzierung der Quellensteuern durch Irpef und/oder regionale und kommunale Zuschläge im Zusammenhang mit der an denselben Arbeitnehmer gezahlten Vergütung. Die daraus resultierenden Gutschriftsbeträge werden ab dem ersten nutzbaren Gehalt erstattet, jedenfalls jedoch auf das Gehalt des Monats, der auf den Monat folgt, in dem der Stellvertreter die Abrechnung 730-4 erhalten hat. Sollten die oben genannten Einbehalte nicht ausreichen, kann der Gesamtbetrag der Einbehalte in Bezug auf die Gesamtvergütung verwendet werden, die für denselben Monat an alle Mitarbeiter gezahlt wurde.

Schuldenanpassung –Reicht im Falle einer Schuldenregulierung das an den Arbeitnehmer zu zahlende Arbeitsentgelt nicht aus, um den gesamten fälligen Betrag (Gesamtbetrag oder einzelne Rate gemäß den Angaben im Formular 730) einzubehalten, wird der verbleibende Teil einbehalten vom Arbeitsentgelt des Folgemonats und bei weiterem Fehlen aus dem Arbeitsentgelt der Folgemonate des Jahres. In diesem Fall werden die einbehaltenen Beträge in den auf den ersten Monat folgenden Monaten mit einem Zinssatz von 0,40 % pro Monat verzinst und ebenfalls vom Gehalt abgezogen. Wenn die Einziehung bis zum 31. Dezember noch nicht abgeschlossen ist, müssen der Restbetrag und die damit verbundenen Zinsen bis zum 16. Januar 2024 nach Mitteilung des Quellensteuerpflichtigen direkt vom Arbeitnehmer gezahlt werden.

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