Der Mangel an Pflegekräften könnte im Sommer explodieren. Der Alarm der Gewerkschaft: „Die Lombardei ist stärker gefährdet, insbesondere Lecco und Como“

Der Mangel an Pflegekräften könnte im Sommer explodieren. Der Alarm der Gewerkschaft: „Die Lombardei ist stärker gefährdet, insbesondere Lecco und Como“
Der Mangel an Pflegekräften könnte im Sommer explodieren. Der Alarm der Gewerkschaft: „Die Lombardei ist stärker gefährdet, insbesondere Lecco und Como“

Der Mangel an Pflegekräften und Gesundheitspersonal wird im Sommer explosionsartig zunehmen. Der Alarm geht von der Pflegegewerkschaft Nursing Up aus, die von einer „Zeitbombe“ spricht. „Es besteht die Gefahr, dass aufgrund von Personalmangel mindestens 10 % der Betten gestrichen werden, Abteilungen zusammengelegt oder sogar geschlossen werden“, betonen sie in einer Gewerkschaftsuntersuchung. Die am stärksten gefährdeten Regionen sind an erster Stelle Kampanien und die Lombardei. Tatsächlich erleben wir in der Region eine immer stärkere Flucht von Pflegekräften ins Ausland.

Am stärksten gefährdet sind die Gebiete Como und Lecco

Und was Nursing Up besonders beunruhigt, ist gerade die Situation in der Gegend von Como, in der in der Untersuchung ausdrücklich das Asst Lariana und das Sant’Anna-Krankenhaus erwähnt werden. „Von nun an riskieren wir einen echten Zusammenbruch“, warnt die Gewerkschaft. „Die bereits zahlenmäßig begrenzten Betten – so erklären sie – könnten noch um 10 % reduziert werden, um den wenigen verbleibenden Krankenschwestern ein Minimum an Urlaub und angemessene Schichten zu garantieren“, während – so fügen sie hinzu – „die Gefahr der Schließung wichtiger Abteilungen besteht und.“ Notaufnahmen mit deutlich über der Grenze. Der gleiche Alarm wird auch für die Gegend von Lecco und das Manzoni-Krankenhaus ausgelöst. „Gerade jetzt, im Auge des Sturms – erklärt der Präsident von Nursing Up, Antonio De Palma – gibt es Realitäten, die täglich mit der Abwanderung von Fachkräften in die Schweiz zu kämpfen haben.“ „Das Gesundheitsunternehmen Lecco – betont De Palma – hätte einen unmittelbaren Bedarf an 400 Krankenschwestern.“

Laut der Untersuchung der Gewerkschaft ist Kampanien die andere Region, die aus gesundheitlicher Sicht vom Zusammenbruch bedroht ist, wo die Notaufnahmen außer Betrieb sind und es einen Überschuss an Patienten gibt, der seit März für die wenigen verbliebenen Krankenschwestern nicht mehr zu bewältigen ist.

Der Einbruch in den Sommermonaten mit geschlossenen Abteilungen und Bettenkürzungen

In den Sommermonaten könnte die Situation daher einbrechen. Zusätzlich zu der 10-prozentigen Kürzung der Betten sind nach Angaben der Gewerkschaft „Notstandsgebiete in Gefahr“. „Und immer im Sommer – so heißt es in der Studie – ist mit einem mindestens 30 % größeren Zustrom von Patienten in den Notaufnahmen zu rechnen, der mit dem vorhandenen Notpersonal in den Gesundheitseinrichtungen absolut nicht zu bewältigen sein wird.“ Und es besteht die Gefahr, dass der Urlaub der Krankenschwestern gestrichen wird, warnt die Gewerkschaft.

Laut Nursing Up werden in Kampanien und der Lombardei durchschnittlich 12 bis 13 Patienten von jeder Krankenschwester betreut. „Ein Durchschnitt – so beobachten sie – der deutlich über dem von maximal 6 Patienten liegt, um eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung zu erhalten.“ All dies – das unterstreicht die Studie –, während Wettbewerbe für Krankenpfleger aufgrund der dürftigen finanziellen Angebote meist vernachlässigt werden.

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