welche italienischen Websites gezielt angesprochen werden – Il Tempo

Als Reaktion auf die Entscheidung des Europäischen Rates, ab heute Ria Novosti, Izvestia und Rossiyskaya Gazeta zu „strahlen“, haben die russischen Behörden 81 europäischen Medien Beschränkungen auferlegt. Das gab das russische Außenministerium auf seiner Website bekannt. Auf der Liste der angegriffenen europäischen Medien stehen auch die Websites von Rai, La Stampa und Repubblica, wie die Nachrichtenagentur Ria Novosti erklärte. Auf der Liste stehen außerdem die deutschen Zeitungen „Der Spiegel“, „Die Zeit“ und „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, die französischen Zeitungen „Le Monde“, „La Croix“, die Nachrichtenagentur AFP und der Radiosender Radio France. Russland verhängte daraufhin Beschränkungen gegen die spanischen Zeitungen El Mundo und El País sowie die Nachrichtenagentur Efe und den österreichischen Staatssender Orf. Unter anderem wurden auch die Veröffentlichungen von Politico und Euobserver eingeschränkt.

„Als Reaktion auf den Beschluss des EU-Rates vom 17. Mai, ‚jegliche Sendetätigkeit in drei russischen Medien (Ria Novosti, Izvestia und Rossiyskaya Gazeta) zu verbieten, der heute, am 25. Juni, in Kraft tritt, wurden Zugangsbeschränkungen eingeführt Territorium der Russischen Föderation an die Radio- und Fernsehressourcen zahlreicher Medienunternehmen aus EU-Mitgliedstaaten und Betreibern in ganz Europa, die systematisch falsche Informationen über die Durchführung der in der Ukraine laufenden „speziellen Militäroperation“ verbreiten, heißt es in der Erklärung der Außenministerium Russisch. Die Russen, so heißt es in der Mitteilung weiter, hätten wiederholt und auf verschiedenen Ebenen gewarnt, dass „politisch motivierte Belästigungen von Journalisten und unbegründete Verbote russischer Medien in der EU nicht unbemerkt bleiben werden“. In der Erklärung heißt es: „Trotzdem haben sich Brüssel und die Hauptstädte der Unionsländer für den Weg der Eskalation entschieden und Moskau gezwungen, mit einem weiteren unrechtmäßigen Verbot spiegelbildliche und verhältnismäßige Gegenmaßnahmen zu ergreifen.“ Die Verantwortung für diese Entwicklung liegt ausschließlich bei der Führung der Europäischen Union und den Ländern, die diese Entscheidung unterstützt haben“, betonte das Ministerium.

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