Messina. Arbeit ohne Diskriminierung, ein möglicher Traum? Die Überlegungen des Aidlass-Kongresses

Messina. Arbeit ohne Diskriminierung, ein möglicher Traum? Die Überlegungen des Aidlass-Kongresses
Messina. Arbeit ohne Diskriminierung, ein möglicher Traum? Die Überlegungen des Aidlass-Kongresses

MESSINA – Der Hörsaal „Vittorio Ricevuto“ des Papardo-Zentrums der Universität Messina war Gastgeber des zweiten und dritten Tages des XXI. Nationalen Kongresses von Aidlass (Italienischer Verband für Arbeitsrecht und soziale Sicherheit), der sich mit dem Thema „Gesetz gegen Diskriminierung“ befasste und Arbeitstransformationen“. Die Vormittagssitzung des zweiten Tages unter dem Vorsitz von Professorin Mariella Magnani konzentrierte sich auf das Thema der Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen. Die Professoren Severino Nappi und Antonio Pileggi trugen ihre Berichte vor, gefolgt von einer intensiven Debatte, an der Akademiker und junge Wissenschaftler des Arbeitsrechts teilnahmen. Am Nachmittag wurde die Debatte nach der Verleihung der „Ludovico Barassi“-Preise für die beste Abschlussarbeit an die Ärzte Pier Giuseppe Capriotti und Bruno Maria Russo und des „Francesco Santoro Passarelli“-Preises für die beste Doktorarbeit ex aequo an Ärzte fortgesetzt Alessandro Scelsi und Arianna Abbasciano, mit besonderer Erwähnung an Arzt Tommaso Maserati. Der dritte Tag war den Abstimmungsverfahren für die Erneuerung der Positionen im Vorstand des Vereins gewidmet, einem entscheidenden Moment für die Festlegung der künftigen Leitlinien der Organisation.

Messina im Zentrum der nationalen Debatte. Durch die Ausrichtung des XXI. Nationalen Aidlass-Kongresses ist Messina wieder in den Mittelpunkt der nationalen Debatte über Arbeitsrecht und soziale Sicherheit gerückt. Die Universität lud Wissenschaftler und Fachleute ein, um das hochaktuelle Thema Antidiskriminierungsgesetz und Arbeitswandel zu diskutieren. Die Veranstaltung, die vom Lehrstuhl für Arbeitsrecht der Rechtsabteilung unter der Leitung von Professorin Loredana Ferluga organisiert wurde, stellte eine symbolische Rückkehr dar und feierte siebzig Jahre seit dem ersten Nationalen Kongress für Arbeitsrecht, der 1954 im nahegelegenen Taormina stattfand (damals). der Verein war noch nicht gegründet). Der Kongress wurde am Donnerstag vergangener Woche mit einem Festakt in der Aula Magna des Rektorats eröffnet. Zu den Teilnehmern der institutionellen Begrüßung gehörten der Vizerektor Giuseppe Giordano, der Bürgermeister von Messina, Federico Basile, und andere lokale und akademische Autoritäten. Professor Alessandro Garilli, Präsident von Aidlass, eröffnete die Veranstaltung offiziell und unterstrich die Bedeutung des für die diesjährige Ausgabe gewählten Themas.

Themen und Reflexionen des Kongresses. Professor Garilli betonte, dass Diskriminierung ein Phänomen ist, das nicht nur das Geschlecht betrifft, sondern alle Bedingungen besonderer Schwäche, und unterstrich die Notwendigkeit regulatorischer Eingriffe, um diese Situationen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Er erörterte auch die bedeutenden Änderungen im Arbeitsrecht in Italien seit dem ersten Kongress im Jahr 1954, einschließlich der Einführung der ersten Schutzmaßnahmen für befristete Beschäftigung und Entlassungen, sowie die Auswirkungen des Arbeitnehmerstatuts und nachfolgender Wirtschaftskrisen auf den Arbeitnehmerschutz . Heutzutage ist der Schutz vor ungerechtfertigten Entlassungen überwiegend auf Schadensersatz ausgerichtet, wobei im Falle einer Entlassung in der Regel Arbeitsplätze verloren gehen. Zu den kritischsten Reformthemen zählte Garilli die Regelung von Entlassungen und die Notwendigkeit organischer Eingriffe zur Neudefinition der Gesamtstruktur der Gesetzgebung. Der Kampf gegen Diskriminierung, einschließlich der europäischen Richtlinie zum geschlechtsspezifischen Lohngefälle, bleibt eine wichtige Herausforderung, mit der Hoffnung, dass neue Technologien wie künstliche Intelligenz bei entsprechender Planung neue hochwertige Arbeitsplätze schaffen können.

Professor Ferluga betonte die Bedeutung der Rückkehr des Verbandes nach Messina, um ein so komplexes und aktuelles Thema wie das Antidiskriminierungsrecht zu diskutieren. Er betonte, wie der Einzug neuer Technologien, von Computern bis hin zu künstlicher Intelligenz, die Arbeitswelt revolutioniert habe und neue Herausforderungen sowie die Notwendigkeit eines Schutzes für Arbeitnehmer mit sich bringe. Das psychophysische Wohlbefinden des Arbeitnehmers ist im digitalen Zeitalter zu einem entscheidenden Aspekt geworden, da die Regeln aktualisiert werden müssen, um einen angemessenen Schutz auf einem sich ständig weiterentwickelnden Arbeitsmarkt zu gewährleisten. Professor Ferluga äußerte die Hoffnung, dass wir durch Konferenzen wie diese dazu beitragen können, die tragische Realität von Arbeitnehmern, die bei der Arbeit sterben oder aus verschiedenen Gründen diskriminiert werden, zu verringern, wenn nicht sogar zu beseitigen.

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