Sassari: Er hat einen Elfjährigen begrapscht. Freigesprochen

Sassari: Er hat einen Elfjährigen begrapscht. Freigesprochen
Sassari: Er hat einen Elfjährigen begrapscht. Freigesprochen


08. Juni 2024 07:30
Simone Arbus

Vor einigen Tagen wurde der Angeklagte im Schwursaal des Gerichts von Sassari freigesprochen, weil die Tat kein Verbrechen darstellte. Der Klang der Gerechtigkeit, die verborgene Wahrheiten prüft, erklang laut und deutlich. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft richtete der Mann in einem Club in der Gegend von Sassari seine Aufmerksamkeit auf ein elfjähriges Mädchen.

Zwei Zeugen, Freunde des Geschädigten, berichteten über den Vorfall. Der von seiner Schuld überzeugte Staatsanwalt beantragte eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten. Doch die Verteidigerin Anna Maria Santoro stellte den Inhalt der Anschuldigungen in Frage und argumentierte, dass es keine konkreten Beweise gebe. Worte gegen Worte, wie ein unsicherer Tanz auf dem Drahtseil zwischen Schuld und Unschuld. Der Richter entschied mit der Geduld und Strenge eines Menschen, der jedes Detail abwägt, für einen Freispruch.

Es gab nicht genügend Gewissheit, es gab keine Beweise, die die Mauer des begründeten Zweifels überwinden konnten. Die Schadensersatzanträge des Klägers wurden abgewiesen wie Wellen, die gegen eine unerbittliche Klippe schlagen. Damit endet die Geschichte und hinterlässt ein Echo von Überlegungen. Jeder Gerichtsfall ist eine Welt für sich, ein Universum aus Teilwahrheiten und sich verändernden Realitäten. Und während die Zeit vergeht, setzt das kleine Dorf im Hinterland von Sassari sein Leben fort, zwischen der Erinnerung an ein Ereignis, das wie ein Sommersturm über es hinwegzog, und der Hoffnung auf friedlichere Tage.

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