Die Restaurierung der ehemaligen Kirche Santa Chiara ist abgeschlossen: Wiedereröffnung für die Öffentlichkeit am Montag, 17. Juni – Gemeinde Cuneo

Die Restaurierung der ehemaligen Kirche Santa Chiara ist abgeschlossen: Wiedereröffnung für die Öffentlichkeit am Montag, 17. Juni – Gemeinde Cuneo
Die Restaurierung der ehemaligen Kirche Santa Chiara ist abgeschlossen: Wiedereröffnung für die Öffentlichkeit am Montag, 17. Juni – Gemeinde Cuneo

Die große Intervention in der ehemaligen Kirche Santa Chiara in der Via Savigliano in Cuneo, bei der in den letzten Monaten die Restaurierung der Fresken, des Gewölbes und der Kuppel durchgeführt wurde, ist offiziell abgeschlossen.

Das barocke Gebäude, Eigentum der Gemeinde Cuneo, wird nach acht Jahren wieder für die Öffentlichkeit geöffnet: Termin für Montag, 17. Juni, 18 Uhr.

Die Restaurierung funktioniert

Die ehemalige Kirche befand sich in einem schlechten Erhaltungszustand: Besonders beeinträchtigt waren die Stuckarbeiten aus dem 18. Jahrhundert und die architektonischen Elemente, die in der Vergangenheit wiederholt und ständig dem Eindringen von Regenwasser sowohl vom Dach als auch aus den Fenstern ausgesetzt waren.

Der Restaurierungseingriff betraf daher alle Fresken an den Wänden, im Gewölbe und in der Kuppel. Insbesondere wurde die Reinigung der mit Fresken bemalten Teile gründlich durchgeführt, wobei besonderes Augenmerk auf die Abschnitte gelegt wurde, die starke Ablösungen aufwiesen, sowie auf die Verglasung aller dekorierten und Stuckteile. Die bildnerische Wiedereingliederung der wertvollsten Wandflächen (Figurteile und Dekorationen) bei Vorhandensein von Abschürfungen, Farbfilmtropfen und Fugen im Stuckputz wurde mit Aquarellfarben nach den Vorgaben der zuständigen Oberaufsicht durchgeführt.

Abschließend wurde für die Fenster und Türen der Austausch aller nicht mehr verwertbaren Holzfenster und Türen sowie die Reinigung der Außenklempnerei geplant.

Die von der Firma Lithos aus Venedig durchgeführten Arbeiten mit Gesamtkosten von 570.000 Euro wurden zu 80 % aus dem „Kulturfonds“ des Kulturministeriums finanziert, während der restliche Teil dank eines Verwaltungsüberschusses von der Gemeinde Cuneo stammt.

Die städtischen Ämter arbeiten derzeit gemäß den Bestimmungen der Superintendenz an der Verlegung zweier wertvoller Altarbilder, die heute in den Museumsdepots der städtischen Sammlungen von Cuneo aufbewahrt werden. Dabei handelt es sich um die Unbefleckte Empfängnis von Beaumont (1738-1741), die sich einst in der gleichnamigen Kapelle im Inneren der Kirche befand, sowie um San Tiburzio und Santa Cecilia, Schutzpatronin der Musik, eines unbekannten Autors (Mitte des 18. Jahrhunderts), die ursprünglich oben vorhanden waren der rechte Altar.

Die Zukunft von Santa Chiara

Im August 2022 wurde eine besondere öffentlich-private Partnerschaftsvereinbarung zwischen der Gemeinde und der Gesellschaft Il Melarancio unterzeichnet, die sich für die nächsten 25 Jahre mit allen Aspekten der Verwaltung, Förderung und Aufwertung der ehemaligen Kirche Santa Chiara und des Palazzo Soverini befassen wird. Ein Gebäude aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts in der Piazzetta del Teatro 1, in der Nähe des Toselli-Theaters, in dem sich das Unternehmen bereits seit 2010 befindet. Nach den letzten Feinarbeiten des Unternehmens wird Santa Chiara im Dezember 2024 zu einem kulturellen Zentrum für der Gegend von Cuneo.

Zu den technischen Einrichtungen, die unter Berücksichtigung des Gebäudes erstellt wurden, gehört die Installation einer mobilen Bühne und eines Doppelbodens. In der ehemaligen Sakristei wird ein kleiner Gastronomiebereich geschaffen, gleichzeitig wird der Zugang zum Innenhof wieder geöffnet.

Bei allem wird besonderes Augenmerk auf die Umwelt gelegt: Auf dem Dach des angrenzenden Gebäudes (heute Sitz von IPSIA) werden Sonnenkollektoren installiert, um die Kirche mit Strom zu versorgen, während Fernwärme den restlichen Bedarf deckt.

Die Wiedereröffnung

Die öffentliche Veranstaltung zur Wiedereröffnung des Anwesens findet am Montag, 17. Juni, um 18 Uhr statt, an der Bürgermeisterin Patrizia Manassero, stellvertretender Bürgermeister Luca Serale (Öffentliche Arbeiten) und Stadträtin Cristina Clerico (Kultur) teilnehmen werden. Die Restaurierungsarbeiten werden illustriert, während eine künstlerische Erzählung von Il Melarancio die Geschichte des Gebäudes nachzeichnet.

Das Unternehmen wird außerdem ein interessantes Projekt zur ökologischen Nachhaltigkeit vorstellen, das am selben Tag um 21.15 Uhr stattfindet und bei dem 8 Fahrräder zum Einsatz kommen, die nach ihrer Aktivierung Energie erzeugen, um die Innenbeleuchtung einzuschalten.

Auch am Dienstag, dem 18. Juni, bleibt die ehemalige Kirche geöffnet, damit Interessierte eintreten und die restaurierten Fresken bewundern können.

Am 19. Juni findet jedoch zusammen mit Alberto Cuttica vom Hangar Piemonte ein Tag statt, an dem sich Interessenvertreter und alle beteiligen können, die Ideen für die Gestaltung der Veranstaltungen vorschlagen möchten, die das Gebäude in den kommenden Monaten beleben werden.

„Wir eröffnen eines der wertvollsten Juwelen unserer Stadt wieder“

So der Bürgermeister Manassero, der stellvertretende Bürgermeister Serale und der Ass. Kleriker: „Nach langer und sorgfältiger Arbeit unserer Büros und der verantwortlichen Designer können wir der Stadt endlich eines ihrer wertvollsten und historisch bedeutendsten Juwelen zurückgeben.

Wir sind sehr zufrieden mit der durchgeführten Maßnahme, die dem Gebäude sein außergewöhnliches ursprüngliches Aussehen zurückgibt und es wieder zugänglich und nutzbar für die zahlreichen kulturellen Veranstaltungen macht, die in Absprache mit der Gesellschaft Il Melarancio im Hinblick auf ein besseres soziales Wohlergehen angeboten werden -Sein der Gemeinschaft, mit besonderer Aufmerksamkeit für unsere jungen Leute.

„Ein Weg, den man gemeinsam mit der Gemeinschaft beschreiten kann“

So der künstlerische Leiter der Il Melarancio Company, Gimmi Basilotta: „Die ehemalige Kirche wird ein multifunktionaler Kulturraum sein, ein Ort, an dem Menschen und Organisationen Initiativen und Aktionen zum Wohlergehen planen und umsetzen können: Wir gehen tatsächlich davon aus, dass das Anwesen nicht nur zu einer Aufführung werden kann.“ Halle, sondern ein für die Bürger offener Ort als Kultur-, Erholungs- und Begegnungsort. Eine Wette für die Zukunft und ein Weg, den man gemeinsam mit der Gemeinschaft beschreiten kann.“

MEHR WISSEN’

Die Geschichte der Kirche

Das im 18. Jahrhundert erbaute Gebäude ist eines der bedeutendsten Barockdenkmäler in Cuneo. Sowohl die Vorgängerkirche als auch das angrenzende Klarissenkloster werden bereits in der Korrespondenz von 1298 erwähnt. Das heutige Gebäude, das mit einiger Unsicherheit Francesco Gallo zugeschrieben wird, wurde ab 1712 erbaut, was den Schriften zufolge zu einem starken Umbau führte das alte Viertel San Dalmazzo.

Das Kloster blühte sehr und beherbergte die Töchter der großen Cuneo-Familien. Aufgrund der Gesetze zur Einziehung kirchlichen Eigentums im Jahr 1855 mussten die Klarissen das Kloster an die Gemeinde abtreten, was zu einer eher seltsamen Episode führte: Die Nonnen leisteten lange Zeit Widerstand, bis sie gewaltsam gezwungen wurden, das Gebäude zu verlassen in der Nacht vom 3. August 1857.

Anschließend wurde die Kirche unter der Leitung der Kongregation der Salesianer wiedereröffnet, die um die 1920er Jahre nach Cuneo kam. Hier blieben sie bis 1982 und leiteten das Bürgerinternat in der Via Cacciatori delle Alpi, das allen jungen Menschen offen stand, die in Cuneo studierten, aber weit entfernt lebten. In den 1990er Jahren wurde die Kirche entweiht und in Zusammenarbeit mit den wichtigsten Orchestern und Akademien der Stadt für Konzerte, Ausstellungen und Ausstellungsveranstaltungen genutzt, die sich auch bei der Öffentlichkeit großer Beliebtheit erfreuten, wie etwa die traditionellen Krippenausstellungen, die als Aufwertungsmöglichkeit geplant und genutzt wurden aus Sicherheitsgründen bis zur Schließung im Inneren des Grundstücks aufbewahren.

Struktur

Die Kirche ist nach dem Grundriss eines griechischen Kreuzes erbaut. Am Schnittpunkt der beiden Kirchenschiffe steht eine Trommel. Ein stark ausgeprägtes Gesims, getragen von doppelten korinthischen Pilastern, verstärkt durch acht Säulen an den Enden der Arme, verläuft über die gesamte Kirche und wird in der Ellipse der Apsis weicher.

An den Wänden befinden sich Stuckverzierungen und Gemälde, die die Fresken mit Darstellungen von Heiligen, Putten, Engeln und in der Kuppel von Santa Chiara zusammen mit San Francesco vor dem Himmelsgewölbe umrahmen. Die Dekoration stammt aus dem Jahr 1719 und wurde 1828 wiederbelebt. Sie wird Domenico Beltramelli zugeschrieben, während die Fresken in den Figurentafeln von Gian Carlo Aliberti und die Wanddekorationen von Pietro Antonio Pozzi aus Lugano stammen.

Bereits durchgeführte Interventionen

Die gerade abgeschlossenen Arbeiten stehen in Kontinuität mit einer Reihe von Eingriffen, die in den vergangenen Jahren durchgeführt wurden. Im Jahr 1998 wurden folgende Arbeiten durchgeführt: Überarbeitung des Daches, Installation konformer Toiletten, Austausch des Bodens und Gestaltung der Wände des großen Nebenraums, Kontrolle der Eingangstür mit Notausgangseinrichtung, Bau der Elektrik Anlage und allgemeines Heizsystem mit Temperatur- und Feuchtigkeitskontrollsystem, Installation von 150 Sitzplätzen und Bau der Verstärkungsanlage.

Im Jahr 2011 wurde die Innenüberdachung erneuert und die Tür restauriert. Im Jahr 2012 wurden die Notlichter erneut ausgetauscht und die Kirche durch eine Kontrolle aller Stuckarbeiten und Wände gesichert.

Im Jahr 2015 wurde der Steinboden des Mittelschiffs restauriert und die hölzernen Beichtstühle an ihren ursprünglichen Standort zurückgebracht und einer Wartung unterzogen.

Im Jahr 2016 wurden Stuckabfälle, auch großer Stuckmassen, festgestellt und die gesamte Anlage deshalb geschlossen.

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