Eine Rezension zu „Ich beobachte mich von Angesicht zu Angesicht“ von Fernando Pessoa. Heute von Alessandria

Eine Rezension zu „Ich beobachte mich von Angesicht zu Angesicht“ von Fernando Pessoa. Heute von Alessandria
Eine Rezension zu „Ich beobachte mich von Angesicht zu Angesicht“ von Fernando Pessoa. Heute von Alessandria

Das Gedicht „Ich beobachte mich von Angesicht zu Angesicht“ von Fernando Pessoa ist eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit Identität und Existenz. Mit seiner charakteristischen Selbstbeobachtung lädt uns Pessoa dazu ein, über uns selbst, unsere geistige Gesundheit und die Komplexität unseres inneren Wesens nachzudenken. Dieses Gedicht bietet durch seine Kürze eine klare und kraftvolle Vision des Kampfes, das eigene Wesen zu verstehen und zu akzeptieren.

Struktur und Stil

Das in freien Versen verfasste Gedicht fließt in einem kontemplativen Rhythmus. Durch die Wiederholung von „Ich beobachte mich selbst von Angesicht zu Angesicht“ entsteht eine meditative, fast hypnotische Kadenz, die den Akt der Selbstanalyse widerspiegelt. Die Sprache ist einfach, aber eindrucksvoll, wobei jeder Vers ein klares Bild des inneren Kampfes und der Suche nach Authentizität vermittelt.

Themen und Emotionen

Das zentrale Thema des Gedichts ist die Selbstanalyse und die Suche nach Authentizität. Pessoa stellt sich seiner eigenen Identität, erkennt seinen Wahnsinn, weigert sich jedoch, ihn als Krankheit zu betrachten. Dies spiegelt den Wunsch nach Authentizität und eine Herausforderung für die allgemeine Wahrnehmung von geistiger Gesundheit wider. Das Gedicht befasst sich auch mit dem Thema der Desillusionierung, wobei die Seele in einem Moment der Klarheit aufgibt. Pessoa lädt uns ein, über das Konzept der Existenz nachzudenken und über die Idee, dass es eine seltene Form der Weisheit ist, zu wissen, wie man nicht ist und die eigene Nichtexistenz zu akzeptieren.

Bilder und Metaphern

Pessoa nutzt kraftvolle Bilder, um seine Botschaft zu vermitteln. Der Akt, sich selbst von Angesicht zu Angesicht zu beobachten, symbolisiert eine direkte Konfrontation mit der eigenen Identität. Die Figur des Geistes repräsentiert die vergessenen und betrogenen Teile von uns selbst. Die Klarheit des letzten Augenblicks, in dem die Seele aufgibt, ruft ein Gefühl der Befreiung und Akzeptanz hervor.

Abschluss

„Ich beobachte mich von Angesicht zu Angesicht“ ist ein Gedicht, das zum tiefen Nachdenken über unsere Identität und die Natur der Existenz einlädt. Fernando Pessoa bietet uns mit seiner Fähigkeit, die Komplexität der menschlichen Seele zu erforschen, ein Werk, das sowohl philosophisch als auch emotional ist. Poesie fordert uns heraus, in uns selbst zu schauen, uns mit unseren tiefsten Wahrheiten auseinanderzusetzen und die seltene Weisheit zu finden, die darin besteht, zu akzeptieren, wer wir sind.

Für diejenigen, die ein Gedicht suchen, das in der Lage ist, die innersten Saiten der Seele zu berühren und das eine philosophische Vision des Lebens bietet, ist „Ich beobachte mich von Angesicht zu Angesicht“ von Fernando Pessoa ein Werk, das es verdient, gelesen und betrachtet zu werden.

Ich beobachte mich von Angesicht zu Angesicht.
Ich gebe zu, ich bin verrückt.
Ich fühle mich nicht krank.
Ich beobachte mich von Angesicht zu Angesicht.
Ich beschwöre mein Leben.
Geist, wer bist du?
Eine vergessene Sache, eine verratene Stärke.
In diesem klaren Moment gibt die Seele endgültig auf!
Das Wissen, es nicht zu sein, ist selten.
Ich möchte selten und klar sein.
Fernando Pessoa

Gedicht von der Facebook-Seite: „Die Stimme, die dir gebührt“

Ich mag:

Ich mag Wird geladen…


PREV Lignano Sabbiadoro. Die Schiffbarkeit des Bevazzana-Beckens wurde wiederhergestellt, was die Schiffbarkeit der Litoranea von Fvg nach Venetien und umgekehrt ermöglicht
NEXT „Wir Mitte sind von den Wahlen überrascht; Mit der Meinungsabstimmung werden wir in die Gemeinde eintreten.