Latina / Palazzo Key, die Gemeinde ordnet den Abriss des beschlagnahmten Wolkenkratzers an

Latina / Palazzo Key, die Gemeinde ordnet den Abriss des beschlagnahmten Wolkenkratzers an
Latina / Palazzo Key, die Gemeinde ordnet den Abriss des beschlagnahmten Wolkenkratzers an

LATINA – Palazzo Key, der ikonische Wolkenkratzer, der von der Justiz beschlagnahmt wurde, soll abgerissen werden. Die Entscheidung wurde vom Dienst für produktive Aktivitäten der Gemeinde Latina nach einem endgültigen Urteil des Obersten Gerichtshofs getroffen, das einen langen Strafprozess im Zusammenhang mit einer simulierten Verkaufsaffäre abschloss. Obwohl die Verjährungsfrist alle Angeklagten rettete, steht das Gebäude weiterhin im Mittelpunkt eines Abrissbefehls.

Die Verordnung, die zuvor von der Bürgermeisterin von Latina, Matilde Celentano, angekündigt und vom Geschäftsführer Paolo Cestra formalisiert wurde, verpflichtet den Gerichtsvollzieher, die für den Missbrauch verantwortliche Person und den Eigentümer, innerhalb von 90 Jahren mit dem Abriss oder der Entfernung der illegal errichteten Bauwerke fortzufahren Tage nach Bekanntgabe der Bestimmung. Diese Maßnahme muss unbeschadet strafrechtlicher Sanktionen durchgeführt werden, sodass das Gebäude den städtebaulichen und baurechtlichen Vorschriften sowie dem neuesten Legitimationstitel entspricht.

Im Wortlaut der Verordnung heißt es eindeutig: „Wenn die für den Missbrauch verantwortliche Person nicht innerhalb von neunzig Tagen nach der einstweiligen Verfügung für den Abriss und die Wiederherstellung des Zustands der Orte sorgt, werden das Eigentum und die Grundstücksfläche sowie das Notwendige zerstört, Gemäß den geltenden städtebaulichen Vorschriften werden für die Errichtung illegaler Bauwerke von Rechts wegen unentgeltlich zum Vermögen der Gemeinde erworben.

Wenn die erforderlichen Maßnahmen nicht innerhalb von drei Monaten ergriffen werden, wird die Gemeinde in der Praxis selbst mit dem Abriss fortfahren. Anschließend wird die Gemeinde Vergeltungsmaßnahmen gegen die für den Missbrauch verantwortliche Person ergreifen und ihm die für den Eingriff entstandenen Kosten in Rechnung stellen.

Diese Verordnung stellt einen entscheidenden Schritt zur Wiederherstellung der städtebaulichen Rechtmäßigkeit dar und ist ein klarer Beweis für das Engagement der Kommunen bei der Bekämpfung von Baumissbrauch. Die Palazzo-Key-Affäre wird somit zu einem sinnbildlichen Beispiel dafür, wie Institutionen eingreifen können, um die Ordnung wiederherzustellen und die Einhaltung der geltenden Vorschriften sicherzustellen.

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