Festnahmen wegen Kinderpornografie in ganz Italien, Missbrauchsvideos auch aus Foggia

Außerdem gab es in Foggia im Rahmen der Operation Tabù, die von der Staatspolizei in 18 italienischen Provinzen durchgeführt wurde, eine Durchsuchung, bei der gegen 26 Personen ermittelt und neun Personen wegen Besitzes und Verbreitung von kinderpornografischem Material auf frischer Tat festgenommen wurden.

Die Ermittlungen
Die Untersuchung begann mit der Analyse von Computermaterial, das bei einer anderen Operation der Postpolizei von Verona im Zusammenhang mit der sexuellen Ausbeutung von Minderjährigen beschlagnahmt wurde. In den Entwicklungen hat das Cyber ​​Security Operations Center der Postpolizei von Catania die verschiedenen Verdächtigen ausfindig gemacht und von der Bezirksstaatsanwaltschaft von Catania die persönlichen und IT-Durchsuchungsbeschlüsse gegen eine Person aus Catania, 3 aus Rom, 3 aus Mailand, 2 aus erhalten Brescia, 2 aus Bari, 2 aus Turin, 2 aus Genua und je einer aus Ascoli Piceno, Avellino, Bergamo, Catanzaro, Cuneo, Imperia, Livorno, Prato, Ravenna und Varese und einer aus Foggia. Die Festgenommenen wohnen in den Provinzen Catania, Rom, Mailand, Florenz, Bergamo, Ravenna, Varese und Imperia.

Der Fall Foggia
Gegen den Verdächtigen aus Foggia wurden keine Elemente gefunden, die eine Strafanzeige auslösen könnten. Die Ermittlungen wurden vom Nationalen Zentrum zur Bekämpfung von Online-Kinderpornografie (Cncpo) der Postpolizei koordiniert. Die Ermittlungen begannen mit einer komplexen Computeranalyse einiger elektronischer Geräte, die einem vor Monaten wegen der Operation in Verona festgenommenen Verdächtigen beschlagnahmt worden waren.

Innerhalb einer Messaging-Plattform hatten Spezialisten geschlossene Gruppen gefunden, die sich dem Austausch grausamer Bilder und Videos widmeten, bei denen sogar sehr kleine Kinder misshandelt wurden. Unter den archivierten Akten wurde auch die digitale Version des Buches „Guida del pedophile“ gefunden.

Die Polizei identifizierte die in den Gruppen aktiven Personen und forderte Durchsuchungen an, die dann in Zusammenarbeit mit den territorialen Einsatzzentren für Cybersicherheit der Postpolizei durchgeführt wurden. So entdeckten die Ermittler Tausende von Bildern und Videos von Minderjährigen, sogar sehr jungen Menschen, die Opfer sexuellen Missbrauchs waren, und beschlagnahmten die elektronischen Geräte, auf denen sie gespeichert waren.

Ausgezeichnete Namen
Ebenfalls in die „Maschen“ der Ermittlungen verwickelt war der 25-jährige Andrea Piscina, Moderator einer Radiosendung auf Rtl 102.5, der am Freitag auf Anordnung des Mailänder Ermittlungsrichters wegen Produktion von Kinderpornografie und sexueller Gewalt festgenommen wurde. Auf seinen Geräten wurden über tausend Bilder und Chats mit kinderpornografischen Inhalten gefunden. Der junge Sprecher soll, auch über Videoanrufe, Beziehungen zu Kindern zwischen 9 und 14 Jahren gehabt, im Internet gelockt und sich als kleines Mädchen namens Alessia ausgegeben haben. Der bekannte nationale Radiosender hat beschlossen, „Piscina vorsorglich von allen Aktivitäten auszuschließen“.

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