PESARO – Sie sind letzten November aus Pesaro geflohen und wurden in der Schweiz gefunden. Damit endet die Flucht des 43-jährigen Emilian Bici, der wegen versuchten Mordes zusammen mit und… im Gefängnis sitzt.
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Sie verbüßten ihre Haftstrafen im Gefängnis Villa Fastiggi in Pesaro, nahmen aber an einem Wiedereingliederungsprogramm teil, das es ihnen ermöglichte, einen Teil des Tages außerhalb der Gefängniseinrichtung zu arbeiten. Doch während eines dieser Momente der Arbeit liefen die beiden weg. Eine wochenlange Fahndung war geboren. Doch auch nach den ersten Tagen hielten die Behörden weiterhin ihre Antennen hoch. Die Identifizierung des Paares gelang dank einer sorgfältigen Zusammenarbeit zwischen den italienischen und schweizerischen Behörden. Die italienische Grenzpolizei lieferte entscheidende Informationen, die es ihren Schweizer Kollegen ermöglichten, die beiden Flüchtlinge am Kontrollpunkt anzuhalten. Das Paar steht derzeit den Schweizer Behörden zur Verfügung und wartet auf ein Auslieferungsverfahren an Italien.
Ermelinda blieben nur noch vier Tage bis zum Ende ihrer Haftstrafe: Jetzt riskiert sie bis zu einem Jahr
Nach ihrer Auslieferung werden die beiden Flüchtlinge voraussichtlich in einem Gefängnis nahe der Grenze untergebracht, wo ihnen ein strengeres Haftregime droht. Drei Jahre musste Emilian noch absitzen, nachdem er am 21. Januar 2018 wegen des Angriffs auf einen 57-Jährigen vor einer Bar in Punta Marina di Ravenna verurteilt worden war Auf die Anfrage, Gastgeber zu sein, hatten er, Ermelinda und eine andere albanische Freundin negativ reagiert. Die Überwachungskameras hatten die Szene gefilmt: Ermelinda hatte den Mann an den Armen gepackt und Emilian und sein Freund hatten ihn mit fünf Schlägen geschlagen. Ermelindas Flucht war seltsam, da nur noch drei Tage bis zum Ende ihrer Haftstrafe verblieben. Jetzt droht ihm eine Haftstrafe zwischen sechs Monaten und einem Jahr.
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Adria-Kurier