Kunstausstellung Jennifer Sabella und Alessandro Trani „Über die Grenzen: Wenn Abstraktion auf Landschaft trifft“

PRESSEMITTEILUNG

KUNSTAUSSTELLUNG JENNIFER SABELLA UND ALESSANDRO TRANI

„Über die Grenzen hinaus: Wenn Abstraktion auf Landschaft trifft“

Kuratorischer Text und Präsentation von Dr. Arianna Montellanico

Rom, 5.-11. Juli 2024

Vom 5. bis 11. Juli 2024 präsentiert die Medina Art Gallery die KUNSTAUSSTELLUNG JENNIFER SABELLA UND ALESSANDRO TRANI

„Über die Grenzen hinaus: Wenn Abstraktion auf Landschaft trifft“

Kuratorischer Text und Präsentation von Dr. Arianna Montellanico

in der Galerie in der Via Angelo Poliziano, 4-6 |

Die Eröffnungsveranstaltung findet am 5. Juli 2024 um 18.00 Uhr in der Galerie in Via Angelo Poliziano, 4-6, statt

In der Begegnung zwischen Abstraktion und Landschaft entsteht ein fruchtbarer Dialog, der uns neue Perspektiven und Interpretationen ermöglicht. Die Formen und Farben der in der Medina Art Gallery in Rom ausgestellten Werke von Jennifer Sabella und Alessandro Trani schaffen mit einem harmonischen Rhythmus eine Atmosphäre des Mysteriums, der Suggestion und des lebhaften Optimismus, die ihre Liebe zur Natur zeigt. Eine Reise über den sichtbaren Horizont hinaus, um durch ihre Vision der Landschaft die verborgene Schönheit eines Paralleluniversums zu entdecken, das aus Lichtern und Schatten und schwebenden Formen besteht. Das von Jennifer Sabella ist näher an den sanften und harmonischen Hügeln der Toskana, das von Alessandro Trani am majestätischen und sich verändernden Meer.

Jennifer Sabella, amerikanische Künstlerin und Dozentin in mehreren Künstlerresidenzen, wurde in New York in eine Familie kreativer Talente hineingeboren. Heute lebt und arbeitet er in Litchfield CT. Als Autodidakt verfeinerte er seinen Stil durch kontinuierliches Experimentieren mit verschiedenen Materialien und Strukturen. In seinen frühen Werken beginnt er mit Feder und Tinte und widmet sich dann der abstrakten Malerei, wobei er sich auf die Farbe, ihre materielle Konsistenz und die Geschichten, die sie offenbart, konzentriert.

Alessandro Trani, ein international bekannter römischer Anwalt und Maler, wurde in verschiedenen Verbänden ausgebildet, darunter den „Einhundert Malern der Via Margutta“. Seit 2006 präsentiert er die Ölwerke der Serie „I Mari di Trani“ und seit 2015 die Mixed-Media-Werke, zwischen modernem figurativem und abstraktem Expressionismus. Es ist in zahlreichen Kunstkatalogen wie „CAM-Catalogo d’Arte Moderna“, Giorgio Mondadori Editorial und in Branchenmagazinen wie „Arte. Er hat an zahlreichen Projekten teilgenommen, unter anderem in der Pall Mall Gallery in London, der Weltausstellung in Mailand, der Triennale in Rom und der Biennale in Venedig.

Die ausgestellten Werke scheinen unterschiedlich zu sein, aber in Wirklichkeit kann man bei genauer Betrachtung ein Detail erkennen, das die Stilmerkmale dieser beiden Künstler vereint, nämlich die Linien. Tatsächlich gehören zu Sabellas repräsentativen Werken die „Tropfen“ oder Farbflüsse, die in einem durch die Schwerkraft getriebenen Prozess zu sich wiederholenden, konzeptuellen Linien und Farbschichten werden. Dieses beeindruckende Spiel aus Farbe und Textur lässt den Betrachter in ein Universum aus Lebendigkeit, knalligen Farbtönen und Materialität eintauchen. Auch in Tranis Werken sind die Linien konzeptuell und überschneiden sich mit der Landschaft. Es ist, als ließe sich der Künstler beim Malen von den Empfindungen und Emotionen überwältigen, die durch eine Erinnerung an die Vergangenheit, durch eine Vision hervorgerufen werden, die mit der Bewegung des Pinsels auf der Leinwand interagiert. Als bräuchte der Künstler in einem Moment der Orientierungslosigkeit Bezugspunkte, an denen er sich festhalten kann, „Präsenzen – Abwesenheiten“ in Form von Linien, die er in die Komposition einfügt, um sie wieder in eine reale Dimension zu bringen. „In der Konstruktion der Linien und in der Farbkombination gibt es in einigen Landschaften von Jennifer Sabella einen Hinweis darauf Farbfeld von Mark Rothko oder die Aufteilung in große Farbrechtecke. Letztere verschmelzen bei Rothko durch äußerst raffinierte Tonübergänge, während sie bei Jennifers wesentlichen Ansichten einen starken Farbkontrast erzeugen, der durch die definierten Linien und klaren Hintergründe akzentuiert wird. Sabella bietet auch helle und dunkle Effekte, die der Komposition Tiefe verleihen. Alles, um die Elemente nach einer perspektivischen Reihenfolge zu komponieren, die den Blick des Betrachters über formale Grenzen hinausführt. In den Landschaften von Alessandro Trani folgen die Linien jedoch einem nuancierten und zarten geometrischen Muster, dank der Wahl von Nuancen, die weniger kontrastreich zueinander sind. Durch die Farbstriche entstehen horizontale Linien, deren Wechsel auf einen unendlichen Raum verweist. Beinahe eine optische Täuschung, die das menschliche Auge verwirrt, das jeden physischen Bezug zu verlieren scheint, wenn da nicht der Mond oder andere figurative Elemente wären, die dem Betrachter helfen, sich in seinen grenzenlosen Landschaften zu orientieren. Unter den Werken von Jennifer Sabella können wir Gemälde von Bäumen bewundern, deren Komposition durch ihr dichtes Laubwerk weicher wird, das sich leicht zu bewegen scheint, vom Wind gestreichelt, als würde es im Rhythmus des Atems des Malers tanzen. Diese erinnern an die Elemente der Natur in den Gemälden von Vincent Van Gogh, bewegt von der gleichen inneren Bewegung des Künstlers. Das wellige und fließende Wasser der Meere von Alessandro Trani scheint auf die gleiche Liebkosung des Windes und seinen Geisteszustand zu reagieren. Und so bewegen sich die Elemente dieser Bilder in einem fortwährenden Naturballett, voller Leben und Energie, angetrieben vom Atem der Natur, was sie noch schöner und faszinierender macht.

Tranis Werke führen uns zurück zu den romantischen Atmosphären, die die Landschaften von William Turner und Caspar David Friederich vermitteln, insbesondere „Der Wanderer auf dem Nebelmeer“, eines der repräsentativsten Werke der romantischen Malerei des 19. Jahrhunderts. In Tranis Werken gibt es keine menschliche Präsenz, sondern der Reisende ist der Beobachter. Er ist es, der das Panorama vor sich betrachtet: eine Landschaft von ursprünglichem Charme, die sich, wie in Friederichs Gemälde, ins Unendliche ausdehnt und mit dem Horizont verschmilzt, bis sie vom Himmel nicht mehr zu unterscheiden ist. Das Meer und der Himmel verschmelzen und alles, was wir tun müssen, ist, uns weiter tragen zu lassen und zu grenzenlosen Zielen zu segeln, wo die Schönheit nicht ankommt, sondern reist. Genießen Sie in zeitloser Atmosphäre die Vorfreude auf etwas, das gleich passieren wird, zum Beispiel den Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Darüber hinaus ist der andere faszinierende Aspekt von Tranis Werken, dass es ihm nicht darum geht, echte Landschaften zu malen, sondern Träume und Visionen, auch wenn viele, wie der Künstler selbst sagt, in seinen Gemälden echte Strände und Aussichten erkannt haben. Der Zauber der Kunst erkennt man gerade an den Anregungen, die der Künstler dank seiner kreativen Fähigkeiten dem Betrachter zu vermitteln vermag.

Zusamenfassend:

Titel anzeigen: KUNSTAUSSTELLUNG JENNIFER SABELLA UND ALESSANDRO TRANI „Über die Grenzen: Wenn Abstraktion auf Landschaft trifft“

Eröffnungsshow: Freitag, 5. Juli 2024, 18.00 Uhr

Ausstellungsdauer: vom 5. bis 11. Juli 2024

Ort: Medina-Kunstgalerie | Via A. Poliziano, 4-6 |

Kontakte Medina Art Gallery:

Email: [email protected] -Tel. +39 06 960 30 764

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Webseite: https://www.medinaroma.com

Öffnungszeit: täglich 10:00-13:00 und 15:00-19:00

Nachrichtenquelle
www.medinaroma.com

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