Marina Abramovic in Turin: die Farce der darstellenden Kunst – Turin News

Für viele Kritiker sind die Werke des Künstlers umstritten Es handelt sich nicht um echte Kunst, sondern um Shows mit soziologischem Theaterinhalt.
Und selbst in Turin, einer Stadt, die sich in den letzten Jahren einen Namen für zeitgenössische Kunst gemacht hat, durfte Marina Abramovics Intervention nicht fehlen. Gast der Albertina Akademie er wird eine Lectio Magistralis besitzen und von der Institution das Diplom „honoris causa“ erhalten. Doch nicht alle Urteile und Kritiken stimmen über die Handlungen und Werke des serbischen Künstlers überein.

Marina Abramovic wird oft als gefeiert ein Pionier der darstellenden Kunst, eine Ikone, die die Grenzen des künstlerischen und menschlichen Ausdrucks herausfordert. Doch hinter dem Deckmantel von Kühnheit und Innovation erweisen sich seine Darbietungen für viele Kritiker eher als theatralische soziologische Experimente denn als authentische Kunstwerke. Maßgebliche Kritiker und aufmerksame Beobachter haben betont, dass Abramovics Werke tatsächlich von einer mächtigen Lobby konstruiert werden des internationalen Kunstmarktes, bestehend aus Kritikern, Galeristen und Händlern, die aus rein spekulativen Gründen Charaktere und Trends fälschen, um den Markt zum Nachteil naiver Institutionen und Sammler zu beeinflussen.

Die Uraufführung „Rhythm 0“ fand 1974 in Neapel statt, ist ein klares Beispiel für diese Dynamik. Bei dieser Gelegenheit gab sich Abramovic als unbelebtes Objekt aus und ließ das Publikum grenzenlos auf sich einwirken. Dabei verwendete sie 72 Objekte, die von denen, die Freude bereiten konnten, bis hin zu potenziell tödlichen Objekten reichten. Dieses Experiment, das darauf abzielte, menschliche Brutalität zu demonstrieren, wurde oft als ein Akt des Mutes und als Beispiel wahrer Kunst dargestellt. Eine sorgfältige Untersuchung der Details zeigt jedoch, wie eine kalkulierte Provokation, die extreme Reaktionen und damit die Aufmerksamkeit der Medien hervorrufen wird.

Laut dem Kritiker Michael Kimmelman von der New York Times„Abrahamovics Werk ähnelt eher einem psychologischen Experiment als einem Kunstwerk.“ Es ist eher darauf ausgelegt, die Emotionen des Publikums zu manipulieren und Reaktionen hervorzurufen, als eine authentische künstlerische Vision zu vermitteln.“ Dieses kritische Urteil stellt die wahre Natur seiner Darbietungen in Frage und verdeutlicht, wie sie ausgebeutet werden eher das Schockelement als die künstlerische Substanz.

Ein weiterer grundsätzlicher Aspekt der an Marina Abramovic gerichteten Kritik betrifft Bedenken die Rolle der Kunstmarktlobbys bei der Förderung seiner Figur. Laut der Kunsthistorikerin Sarah Thornton, Autorin von „Seven Days in the Art World“, ist Abramovics Erfolg das Ergebnis einer perfekten Synergie zwischen Künstlern, Galeristen und Kritikern, die zusammenarbeiten, um etwas zu schaffen Künstliche Marktphänomene. Thornton betont, wie diese Dynamik nicht nur die öffentliche Wahrnehmung von Kunst beeinflusst, sondern auch die Entscheidungen von Institutionen und Sammlern, die sich der Manipulationen hinter den Kulissen oft nicht bewusst sind.

Und die Wirkung zeigt sich in den astronomischen Preisen, die Abramovics Werke erzielen, und in seiner Omnipräsenz bei großen internationalen Kunstveranstaltungen. Allerdings, wie er betont Der Künstler und Kritiker Robert Hughes: „Die Kommerzialisierung von Abramovics Performance-Kunst zeigt, wie zeitgenössische Kunst zur Ware geworden ist.“, ein Produkt, das wie jedes andere Luxusgut verkauft und gekauft wird.“ Hughes kritisiert diesen Trend scharf und argumentiert, dass Kunst aufgrund ihrer Kommunikations- und Inspirationsfähigkeit und nicht aufgrund ihres Marktwerts geschätzt werden sollte.

Darüber hinaus wurden viele von Abramovics Auftritten wegen ihres sich wiederholenden und vorhersehbaren Charakters kritisiert. Laut dem Kunstkritiker Jerry Saltz „sind Abrahamovics Werke, die einst innovativ waren, zu etwas geworden.“ recycelte Formeln, die die krankhafte Neugier der Öffentlichkeit ausnutzen. An seinen Auftritten ist nichts Neues oder Authentisches; Es handelt sich lediglich um aktualisierte Versionen derselben alten Tricks. Saltz betont, dass es Abramovics Darbietungen an Tiefe und Innovation mangelt und sie sich auf einfache Spektakel reduzieren, die eher schockieren als zum Nachdenken anregen sollen.

Die vielleicht radikalste Kritik kommt von ihm Ex-Partner und Ex-Mitarbeiter, der Künstler Ulay, der in mehreren Interviews seine Enttäuschung über die Karriere seines Ex-Partners zum Ausdruck brachte. Ulay erklärte: „Marina hat den Kern unserer Zusammenarbeit verratenund verwandelt Performance-Kunst in einen Medienzirkus. Was einst ein echter Versuch war, die Grenzen der Menschheit auszuloten, ist zu einer seelenlosen Show geworden, die einzig darauf abzielt, ihren hohen Preis auf dem Kunstmarkt zu behaupten.“ Und es sind diese Preise, die es ihr ermöglicht haben, 16 Boote zu besitzen, wie das Forbes-Magazin im Jahr 2023 berichtete.

Die Marketing-Aktion hinter Abramovic zeigt sich auch in den exorbitanten Preisen seiner Werke und in den Ausstellungen in renommierten Museen. Dieses Phänomen ist das Ergebnis eines Kunstmarktes, der von einer Elite von Kritikern und Galeristen manipuliert wird, denen es mehr um Profit als um künstlerische Qualität geht. Die gleichen Mechanismen, die Abramovic in den Vordergrund gerückt haben, sind diejenigen, die Laut dem Kritiker Renato Barilli „erzeugen sie Spekulationsblasen und lenken die Aufmerksamkeit von wahren künstlerischen Ausdrucksformen ab.“.

Angesichts dieser Kritik scheint klar zu sein, dass Marina Abramovics Ruhm auch das Produkt einer geschickten medialen und kommerziellen Konstruktion und nicht das Ergebnis authentischer künstlerischer Innovation ist. Seine Darbietungen rufen zwar heftige Reaktionen hervor, es mangelt ihnen aber an der Tiefe und Originalität, die wahre Kunstwerke auszeichnen. „Menstruationen, Masturbation, Migräne“ lautet der Titel des dritten Absatzes seiner Autobiografie, aber sie sind auch die müden Themen einiger seiner „Werke“.. In einer Kunstwelt, die zunehmend von Marktlogik und spekulativer Dynamik dominiert wird, ist es wichtig, diese Verzerrungen zu erkennen und anzuprangern, um die Integrität und den Wert der Kunst zu schützen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Marina Abramovics Performances, wie erwähnt, für viele eine originelle Kunstform darstellen, während ihre „Performance- und Körperkunst“ für andere eher ein mediales und kommerzielles Phänomen als ein authentischer künstlerischer Beitrag ist (und für diese das Ergebnis von ist). eine komplexe Marketingoperation, die von den Lobbys des Kunstmarktes orchestriert wird), Um diese Dynamik aufzudecken, bedarf es einer kritischen und tiefgreifenden Debatte. Es ist an der Zeit, den Unterschied zwischen echter Kunst und einfachen Provokationen zu erkennen und der Kunst ihren wahren Wert zurückzugeben, frei von den Manipulationen eines undurchsichtigen Marktes.

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