Bagnaia und andere Ducatisti in Aktion

Am vergangenen Wochenende fand der mit Spannung erwartete Große Preis von Italien statt und in Mugello mangelte es nicht an Spannung. Francesco Bagnaia errang zwei grundlegende Siege für sein Ranking und seine Moral. Er triumphierte schließlich in einem Sprintrennen und rückte nach seinem Erfolg im langen Rennen auf -18 Punkte hinter dem Führenden Jorge Martin vor. Der GP in Kasachstan sollte Mitte Juni stattfinden, wurde aber verschoben und wir mussten bis Ende des Monats warten, um alle in Assen wieder in Aktion zu sehen.

MotoGP, Bagnaia trainiert in Misano: Marini ist auch dabei

Auch wenn der GP von Italien noch nicht lange her ist, ist die Lust der Fahrer, Rennen zu fahren, immer noch groß und am Mittwoch und Donnerstag war Pecco auf der Ducati Panigale V4 S auf der Strecke in Misano Adriatico, um zu trainieren. Neben ihm fuhren auch die anderen italienischen Ducati MotoGP-Fahrer: Enea Bastianini, Marco Bezzecchi, Fabio Di Giannantonio und Franco Morbidelli. Mit dabei war auch Luca Marini, der auf der Romagna-Strecke mit dem Rennrad vielleicht mehr Spaß hatte als am Wochenende in Mugello mit einer konkurrenzlosen Honda RC213V.

Bagnaia schrieb auf dem offiziellen Instagram-Profil Folgendes: „Genießen Sie den wunderschönen V4 S. Und ehrlich gesagt ist eine Rundenzeit von 1’35″1 beeindruckend für ein Straßenmotorrad„. Der zweimalige MotoGP-Weltmeister war von seiner Geschwindigkeit überrascht. Beim jüngsten Superbike-Test in Misano war es Toprak Razgatlioglu, der mit dem SCQ-Qualifikationsreifen die Rekordzeit von 1’32″5 aufstellte. Im Jahr 2023 betrug Alvaro Bautistas Superpole 1’33’017, dann fuhr er im ersten Lauf mit 1’33’901 die schnellste Rennrunde.

Nach dem Training und dem Spaß auf der nach Marco Simoncelli benannten Rennstrecke haben Pecco und seine anderen italienischen Kollegen Zeit, im Hinblick auf Assen neue Energie zu tanken. Der TT Circuit ist ein besonderer Ort für den offiziellen Ducati-Fahrer, der dort 2016 sein erstes Moto3-Rennen gewann. Außerdem hat er sich den Streckenverlauf auf seinen rechten Arm tätowieren lassen. Auch in der Moto2 im Jahr 2018 und dann in der MotoGP in den Jahren 2022 und 2023 stand er ganz oben auf dem Podium. Es sind also die Voraussetzungen gegeben, ihn wieder als Protagonisten zu sehen.

Foto: Ducati Corse

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