Wendung vor Wimbledon

Knapp zwei Wochen vor Beginn der Meisterschaften nimmt der Südtiroler Meister die Herausforderung seines befreundeten Rivalen an

Alle Tennisfans haben immer noch das spannende Match zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz vor Augen, das auf dem heißen Sand des Zentrums von Roland Garros ausgetragen wurde.

Sinner (LaPresse) – Juvelive.it

Die beiden jungen Phänomene, von Experten als akkreditiert zwei der würdigen Erben der Großen DreiSie kämpften in einem Kampf, der vielleicht weniger spektakulär war als andere, aber dennoch voller Wendungen, atemberaubender Passspieler, unmöglicher Erholungen, Breaks und Konterangriffen. Am Ende setzte sich der 21-Jährige aus Murcia durch, dem nur 48 Stunden später im Finale (erneut über 4 Stunden) ein weiteres siegreiches Comeback gelang Sascha Zverev. Auch er (wie Sinner vor ihm) liegt mit zwei Sätzen vor einem gegen den teuflischen Spanier.

Im direkten Duell mit dem neuen Weltranglistenersten führt der Sieger von Paris nun mit 5:4, mit einem Mini-Teilstand von 2:0 im Jahr 2024. Nachdem er das überschwängliche Lob von Max Wilander erhalten hatte, der ihn praktisch zum Spitzenreiter der Weltrangliste krönte Unabhängig davon, was die Ranking-Mathematik jetzt sagt – Carlitos ist aufgerufen, seinen Triumph 2023 in Wimbledon zu verteidigen. Natürlich eine Frage der Punkte, aber nicht nur. Tatsächlich steht sein Status auf dem Spiel: Alcaraz möchte der Beste von allen sein und hat einen Wunsch, der bis vor ein paar Tagen verborgen blieb, jetzt aber öffentlich geäußert wird.

Alcaraz outet sich: „Ich möchte ihn im Finale herausfordern“

Nach dem Sieg in Roland Garros interviewt von der Redaktion von „El Partidazo de Cope‘, sprach der Schüler von Juan Carlos Ferrero deutlich.

Carlos Alcaraz, das Live-Geständnis stellt Jannik Sinner in Frage (LaPresse) – Juvelive.it

Um ein Turnier dieser Größenordnung zu gewinnen, muss man sich mit den Besten messen. Ich würde wirklich gerne wieder mit Jannik Sinner kämpfen, Diesmal jedoch in einem Slam-Finale“, begann der Spanier.

Der Wunsch von Carlitos konnte durch die Zusammensetzung der Wimbledon-Auslosung endlich erfüllt werden. Das ist noch nicht bekannt, sollte aber – vorbehaltlich überraschender Initiativen der Organisatoren – dazu führen, dass Jannik auf Platz eins steht und der Iberer auf Platz zwei. Übersetzt: Die beiden werden, wenn sie einen klaren Weg finden, im Finale gegeneinander antreten. Die Fans der beiden Generationenphänomene wünschen sich nichts Besseres.

Abschließend hatte Alcaraz auch lobende Worte für seinen Trainer: „Manchmal verliere ich mich auf dem Platz ein wenig, ich weiß nicht, was ich tun soll. Juan Carlos hilft mir dabei sehr, ich höre ihm immer zu. Ich würde gerne Wir haben während meiner gesamten Karriere zusammengearbeitet“, er schloss.

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