„Ich habe Beweise für die Betrügereien von Manchester City“

Während Manchester City auf die Entscheidung der Institutionen wartet, zittert es auch außerhalb der Gerichtshöfe. Die Aussagen des Hackers, der mit seinen Enthüllungen den weltweiten Football-Leaks-Fall begründete, versetzten die Bürger in Angst und Schrecken. Gegen den englischen Verein wird derzeit wegen mutmaßlicher Finanzverstöße ermittelt: Es wurden 115 Anklagen gegen die Citizens erhoben, deren Prozess jetzt bevorsteht und englischen Gerüchten zufolge auf den Herbst 2024 vorgezogen werden könnte, verglichen mit dem vorherigen im Sommer 2025. Untersucht wird die wirtschaftliche Führung des Unternehmens über einen Zeitraum von mehr als 9 Jahren: von 2009 bis 2018, als die Untersuchung begann.

Der Football-Leaks-Hacker bringt Manchester City zum Zittern

Aber wer redete schon wieder von Manchester City? Es geht um Rui Pinto, der Hacker, der die Website erstellt hat Fußball-Leaks, durch die er regelmäßig Informationen über Ablösesummen und Verträge offenlegte, die von Fußballspielern, darunter auch weltberühmten, unterzeichnet wurden. Dort waren zuvor Details zu den Sponsoreneinnahmen von Manchester City und zum Vertrag des ehemaligen Trainers Roberto Mancini durchgesickert. Der englische Meister weist weiterhin jeden Vorwurf zurück und ist sogar zum Konter übergegangen, doch nun könnte die Situation kompliziert werden. Tatsächlich der Computerhacker behauptete, Behörden in Deutschland und Frankreich „Millionen“ belastender Dokumente zur Verfügung gestellt zu haben die seiner Meinung nach „strafrechtliche Relevanz“ aufweisen und belegen, dass Citizen vorsätzlich gegen die Regeln des Financial Fair Play verstoßen hat.

Rui Pinto, die Überzeugung und die Rolle des Informanten

11. September 2023 Rui Pinto wurde zu einer vierjährigen Bewährungsstrafe verurteilt (Vermeidung einer Gefängnisstrafe) durch den portugiesischen Gerichtshof. Er wurde für schuldig befundenunbefugtes Eindringen in Computersysteme in fünf verschiedenen Ländern, ein Fall von versuchter Erpressung gegen den Sportinvestmentfonds Doyen und drei Fälle von Abfangen von Korrespondenz zum Zweck des Zugriffs auf E-Mails. Dank ihm wurden auch Details zu Neymars Verträgen beim FC Barcelona und Bales bei Real Madrid bekannt gegeben. Für Schlagzeilen sorgte aber vor allem die Aufdeckung mutmaßlicher Steuerhinterziehungspläne von PSG und Manchester City. Er verteidigte sich gegen die verschiedenen gegen ihn erhobenen Vorwürfe, indem er behauptete, als „Informant“. Das portugiesische Gericht erkannte diesen Status dann an und bestrafte ihn nur für die Erpressungsverbrechen. Der Hacker arbeitete dann mit der Justiz zusammen, um verschiedene Ermittlungen zu lösen, und befindet sich immer noch im Zeugenschutzprogramm.

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