Die Schweiz verspottet in der 92. Minute, Deutschland macht das 1:1 und ist Erster. Italien atmet auf

Die Schweiz verspottet in der 92. Minute, Deutschland macht das 1:1 und ist Erster. Italien atmet auf
Die Schweiz verspottet in der 92. Minute, Deutschland macht das 1:1 und ist Erster. Italien atmet auf

Die Schweiz der Italiener überrascht alle, unterliegt aber in der 91. Minute. Im Deutsche Bank Park in Frankfurt riskieren Yakins Jungs, den Deutschen ihre erste Enttäuschung zu bereiten: Ndoye bringt die Schweizer in Führung, Fullkug gleicht in der vollen Nachspielzeit aus.

Die Nagelsmann-Mannschaft war sicherlich besser an die Herausforderung herangegangen und hatte es nach 17 Minuten auch geschafft, die Sackgasse zu durchbrechen: Andrichs Schuss aus der Distanz, der Ball prallte vor Sommer, der sich an seinem Pfosten täuschen ließ. Glücklicherweise kommen Orsato und sein Schiedsrichterteam dem Inter-Torwart zu Hilfe: Ein klares Foul von Musiala an Aebischer wurde gemeldet, das Tor wurde nicht anerkannt.
So fassten die Schweizer Mut und erzielten ein alles in allem verdientes 1:0, auch dank des Treffers, der wenige Minuten später durch den entfesselten Ndoye beinahe verdoppelt wurde.

Die zweite Hälfte ist ein Monolog der Deutschen, allerdings ohne besondere Überzeugung. Dies ist auch der Einstellung des Gegners zu verdanken, der immer Eins-gegen-Eins akzeptiert und eine hervorragende körperliche Verfassung zeigt, mit einem enormen Druck, der die Heimmannschaft vor große Probleme stellt. Die Möglichkeiten sind sehr gering: Bis zur 70. Minute muss Sommer nur einen zentralen Schuss von Musiala abwehren, dann hat Kimmich den guten Ball, doch Akanji opfert sich und rettet sein Team. Nagelsmann wechselt in der Mittelverteidigung und bevorzugt Beier gegenüber Fullkrug (der kurz darauf zusammen mit Sané einwechselt); Stattdessen ändert Yakin den gesamten Dreizack, schließt aber den AC-Milan-Spieler Okafor nicht ein.

Es ist der heikelste Moment des Spiels und die Schweiz erzielt in der 84. Minute den Matchball; Vargas schafft das 2:0, startet aber nach Amdounis Vorlage einen Moment zu früh und steht im Abseits. Die Reaktion obliegt Havertz, der nach einem Eckstoß den Kopfball trifft und die Oberkante der Latte trifft. Fünf Minuten vor Schluss praktisch die beste Gelegenheit, während Neuer auf der anderen Seite ein Wunder an Xhaka vollbringen musste. Als alles vorbei scheint, scheint Fullkrugs „Big Boss“ für Ordnung zu sorgen: Mit einer millimetergenauen Flanke von Raum sticht der Stürmer von Borussia Dortmund hervor und lässt Sommer keine Chance. Gute Nachrichten auch für Italien, auch wenn die Schweiz ein sehr schwieriger Gegner sein könnte.

Lesen Sie den Live-Text von Schweiz-Deutschland noch einmal auf TMW

PREV Russell auf der Pole, erste Reihe für Verstappen, sechste Reihe für Leclerc und Sainz
NEXT Basketball-Finale der Serie A: Bologna-Mailand 72-64, Serie 1-1