Kampf gegen Tumore. Der Pnrr finanziert Sant’Anna-Projekte

Kampf gegen Tumore. Der Pnrr finanziert Sant’Anna-Projekte
Kampf gegen Tumore. Der Pnrr finanziert Sant’Anna-Projekte

Es heißt „Mirage: auf MicroRnA ausgerichtete Bildgebung zur Überwachung und prognostischen Stratifizierung neuroendokriner Tumoren“ und ist eines der sieben Projekte, die von Forschungsteams des Universitätsklinikums Ferrara im Rahmen des National Recovery and Resilience Plan (Pnrr im Bereich Biomedizin) finanziert werden Forschung. Alles für einen Gesamtbetrag von 6 Millionen und 200.000 Euro.

Die Studie, deren „Principal Investigator“ (PI) Professorin Maria Chiara Zatelli, Direktorin der operativen Einheit Endokrinologie und Ersatzkrankheiten des Universitätsklinikums Ferrara, ist, wird mit 1 Million Euro finanziert.

„Das von uns entwickelte Projekt – betont Zatelli – hat das Ziel, die Frühdiagnose und Überwachung neuroendokriner Tumoren (Net) deutlich zu verbessern, wobei der Schwerpunkt auf Tumoren pankreatischen Ursprungs liegt. Diese Tumoren sind selten und können praktisch jeden Bereich unseres Körpers befallen, insbesondere den Magen-Darm-Trakt. Derzeit sind die Methoden zur NET-Diagnose insbesondere in den frühen Stadien der Erkrankung begrenzt, was zu einer erheblichen diagnostischen Verzögerung führt. Dies bedeutet, dass in 30-70 % der Fälle die Diagnose gestellt wird, wenn bereits Metastasen vorliegen. Unsere Studie basiert auf der Zusammenarbeit von vier spezialisierten Einheiten, die zusammenarbeiten werden, um zu bestätigen, ob eine Gruppe spezifischer Marker, miRNAs, in der Lage sind, das Ergebnis eines therapeutischen Ansatzes für NETs vorherzusagen.“

Was sind miRNAs? Dabei handelt es sich um kleine Moleküle, die im Blut zirkulieren und als microRNAs (miRNAs) bezeichnet werden. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich dabei um kleine RNA-Moleküle, die mehrere Prozesse beeinflussen können, darunter auch die komplexe Entstehung von Tumoren. Vorläufige Daten deuten insbesondere darauf hin, dass eine bestimmte Gruppe (molekulare Signatur) von miRNAs verwendet werden könnte, um Nets in einem frühen Stadium zu erkennen. Das Vorhandensein dieser miRNAs wird dann anhand der Merkmale der diagnostischen PET-Bilder (Positronenemissionstomographie) und des Krankheitsstatus der Patienten bewertet. All dies, um ein Bild zu erhalten, das bei der Identifizierung dieser Tumoren helfen kann, wenn ein chirurgischer Eingriff noch möglich ist.

„Ausgehend von dieser molekularen Signatur – fährt der Direktor der Cona-Endokrinologie fort – werden wir eine neue diagnostische Untersuchungsmethode (radiopharmazeutisch) mit PET entwickeln, um den Krankheitsverlauf besser beobachten zu können. Das ultimative Ziel von Mirage besteht darin, die radiologischen Techniken zu verbessern und NETs diagnostizieren zu können, wenn sie sich noch im Frühstadium befinden und daher besser beherrschbar sind, und könnte die Entdeckung gezielterer und personalisierterer Behandlungen für Patienten erleichtern. Dies ist besonders wichtig, da eine frühzeitige Diagnose die Behandlungs- und Überlebensaussichten erheblich verbessern kann. Aktuelle bildgebende Verfahren weisen eine begrenzte Empfindlichkeit und Spezifität auf. Ein für diesen Tumortyp spezifischer Radiotracer könnte die Genauigkeit diagnostischer Bilder verbessern und das Risiko falsch positiver und negativer Ergebnisse verringern. Darüber hinaus kann das neue Radiopharmakon nicht nur zur Erstdiagnose, sondern auch zur Überwachung des Krankheitsverlaufs und des Ansprechens auf Behandlungen eingesetzt werden. Dies würde es Ärzten ermöglichen, Therapien schnell an das Ausmaß des Tumors anzupassen.“

Das Mirage-Projekt wurde in einer gemeinsamen Operation mit Dr. Borges de Souza vom Irccs First of Meldola sowie einem ehemaligen Studenten und Doktoranden des Labors von Professor Zatelli an der Unife konzipiert, das jetzt unter der Aufsicht von Dr. Mazza von der „Adoptive Cell“ steht Therapie-CAR-T-Plattform“ des IRST. Es ist eine starke und vielfältige Partnerschaft entstanden, zu der Forscher des Instituts für Bioimaging und Molekulare Physiologie des Cnr, Cefalù Unit, unter der Leitung von Professor Giorgio Russo, und die Kliniker des Universitätskrankenhauses Policlinico G. Martino von Messina unter der Aufsicht gehören von Dr. Rosaria Maria Ruggieri und Professor Salvatore Cannavò.

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