In Venedig stürzt die mit Fresken verzierte Zwischendecke im Liceo Tommaseo ein. Die Studierenden: „Für historische Gebäude wie unseres sind mehr Kontrollen nötig“ – Die Fotos

Momente der Spannung an der Benedetti Tommaseo-Oberschule in Venedig, wo die mit Fresken verzierte Zwischendecke aus dem 18. Jahrhundert im ersten Stock des Palazzo Martinengo in einem Klassenzimmer einstürzte. Glücklicherweise waren zum Zeitpunkt des Einsturzes weder Schüler noch Lehrer anwesend, da sie zuvor in ein anderes Klassenzimmer verlegt worden waren, um den Unterricht sicher fortsetzen zu können. Rekonstruktionen zufolge wurde der gestrige Einsturz durch den Verfall der Naturfasern verursacht, die die Fresken zusammenhalten. In der Schule wurden bereits in den vergangenen Jahren Kontrollen und Restaurierungen einiger Zwischendecken durchgeführt, die beschädigt wurden. Jetzt führen die Techniker der Metropole, unterstützt von einem Bauingenieur und einem Sanierungsunternehmen, eine Reihe von Kontrollen durch, um Bewegungen zu identifizieren, die auf andere drohende Risiken hinweisen könnten.

Studentenprotest

Unterdessen protestieren Schüler nach dem Unfall: Die Koordination der Mittelschüler von Venedig hat Verachtung und Besorgnis zum Ausdruck gebracht. In einem Beitrag in den sozialen Medien, in dem sie Bilder des Einsturzes verbreiten, beschweren sie sich über das Fehlen ständiger Kontrollen der Schulinfrastruktur und betonen, dass es in einer Stadt wie Venedig, in der es sich bei vielen Schulgebäuden um historische Gebäude handelt, unerlässlich ist, die Sicherheit zu gewährleisten. „Wir wollen keine Angst haben, dass uns die Decke unserer Schule auf den Kopf fällt“, schreiben sie. „Die Sicherheit der Studierenden muss im Vordergrund stehen.“ „Die Mittel für Bildung wurden jahrzehntelang gekürzt und die Instandhaltung von Gebäuden wurde in den Hintergrund gedrängt“, fügen sie hinzu. Mittlerweile prangt an den Außenwänden des Instituts ein Transparent mit der Aufschrift: „Instandhaltung sofort, kein Einsturz der Klassenräume mehr.“

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