NEW YORK (Reuters) – Der Dollar schwächte sich gegenüber dem Euro ab, nachdem Daten zu Einzelhandelsumsätzen auf Anzeichen von Ermüdung bei den US-Verbrauchern hindeuteten, was die Möglichkeit erhöht, dass die Fed die Zinsen später im Jahr senken wird.
Um 16.21 Uhr stieg der Euro um 0,18 % auf 1,0755 Dollar, nachdem er zu Beginn der Sitzung auf 1,071 Dollar abgerutscht war.
Gegenüber einem Währungskorb fiel der Dollar um 0,14 % auf 105,168.
Fed-Fonds-Futures implizieren eine Chance von 67 %, dass es bis zur Fed-Sitzung im September mindestens zu einer Zinssenkung kommt, gegenüber 63 % gestern.
Der Präsident der Philadelphia Fed, Patrick Harker, sagte, er befürworte nur eine Zinssenkung in diesem Jahr, ließ jedoch die Möglichkeit offen, seine Meinung aufgrund der eingehenden Daten zu ändern.
Eine lange Liste von Fed-Vertretern wird im Laufe des Tages an verschiedenen Orten sprechen, darunter Susan Collins von der Boston Fed und Thomas Barkin von der Richmond Fed.
Der Dollar notierte gegenüber dem Yen kaum bei 157,89 Yen und blieb unter dem am Freitag erreichten Sechswochenhoch von 158,26.
Das Pfund stieg um 0,1 % auf 1,2716 $, im Vorfeld der morgigen Inflationsdaten und der Zinsentscheidung der Bank of England am folgenden Tag.
(Übersetzt von Camilla Borri, Redaktion Valentina Consiglio)
