Die Autopsie von Satnam Singh, die Last der Verzögerung der Rettung: „Er starb auch an starken Blutungen“

Die Autopsie von Satnam Singh, die Last der Verzögerung der Rettung: „Er starb auch an starken Blutungen“
Die Autopsie von Satnam Singh, die Last der Verzögerung der Rettung: „Er starb auch an starken Blutungen“

Satnam Singhs Tod sei ebenfalls auf „starke Blutungen“ zurückzuführen, wie aus der in den letzten Tagen durchgeführten Autopsie hervorging. Der 31-jährige indische Arbeiter starb am 19. Juni im Krankenhaus San Camillo in Rom. Er war zwei Tage zuvor mit einem Rettungsflugzeug ins Krankenhaus eingeliefert worden, als der Mann sich nun in einem verzweifelten Zustand befand. Es waren die Nachbarn, die Alarm schlugen, als sie den sterbenden Mann vor seinem Haus fanden. Singh war auf der Farm, auf der er arbeitete, Opfer eines Arbeitsunfalls geworden. Eine Maschine hatte ihm den Arm abgetrennt. Und das Glied war mit ihm in einer Gemüsekiste zurückgelassen worden, zusammen mit seiner Frau unter Schock.

Dieses erste Detail, das aus der Autopsie hervorgeht, wäre entscheidend für die Feststellung der Verantwortung von Antonello Lovato, dem Agrarunternehmer, gegen den wegen Totschlags und unterlassener Hilfeleistung ermittelt wird. Es wäre Lovato gewesen, der den sterbenden Singh zu sich nach Hause gebracht hätte. Der Aussage einiger Zeugen zufolge lud der Mann den Arbeiter und seine Frau in einen Lieferwagen und entlud sie dann, ohne um Hilfe zu rufen. Die von den Ermittlern nun auf Grundlage der Obduktionsergebnisse geprüfte Hypothese lautet, dass der Unternehmer das Leben des Arbeiters hätte retten können, wenn er den Rettungsdienst schneller hätte eingreifen lassen.

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