Gehälter von bis zu zweihunderttausend Pfund pro Jahr (aber anstrengendes Tempo)

Wie kann man mit 24 Jahren 250.000 Euro im Jahr verdienen? Hören Sie auf, ein Unternehmensanwalt in der City of London zu sein. Hier hat der Wettlauf um Gehälter zwischen großen juristischen Gruppen schwindelerregende Ausmaße erreicht und die Einführung von Anwaltskanzleien Die Amerikaner haben die Spielregeln geändert: Um im sogenannten „War for Talents“ die besten neuen Absolventen zu gewinnen, bieten die US-amerikanischen Anwaltskanzleien an der Themse neuen Anwälten mittlerweile bis zu 180.000 Pfund pro Jahr (entspricht 210.000 Euro, was mit dem Bonus leicht 250.000 Euro erreicht: kurz gesagt, ein Gehalt von zehntausend Euro netto, das Sie pro Monat in der Tasche haben).

In der letzten Einstellungsrunde haben sich über hundert junge Menschen dieser Gruppe angeschlossen goldene Kaste aus 12 amerikanischen Gruppen zu der renommierte Anwaltskanzleien wie Gibson Dunn & Crutcher oder Quinn Emanuel gehören, die allesamt neu qualifizierte Anwälte anbieten Gehälter höher als die des britischen Premierministersliegt bei nur 165.000 Pfund pro Jahr.

Um in Deckung zu gehen, griffen die englischen Gruppen an und erhöhten die Anfangsgehälter auf 150.000 Pfund, aber Jetzt wird erwartet, dass die Amerikaner den Einsatz auf 200.000 erhöhen. Und die Kanzlei Pogust Goodhead hat gerade ein Bonussystem eingeführt, mit dem junge Anwälte in den ersten drei Jahren bis zu zwei Millionen einstreichen können.

An dieser Stelle Der Anwaltsberuf hat den Finanzberuf in puncto Verdienstmöglichkeiten sogar übertroffen: Ein frischgebackener Absolvent einer Londoner Investmentbank verdient nur 50-70.000 Pfund pro Jahr (was immer noch viel mehr ist als das durchschnittliche Gehalt von 38.000 Pfund in England). Und nach einer Karriere von etwa zehn Jahren verdient ein zum Partner einer Top-Kanzlei beförderter Anwalt durchschnittlich zwei Millionen pro Jahr, die Partner der US-amerikanischen Kirkland & Ellis kommen als Geschäftsführer sogar auf umgerechnet 7 Millionen Euro im Finanzwesen ist es eine Menge, wenn es eine Million erreicht).

In London schließt man mit 21 Jahren sein Jurastudium ab (nach drei Jahren an der Universität), absolviert dann ein einjähriges Berufsstudium, gefolgt von einem zweijährigen Praktikum: Man wird also mit 24 bis 25 Jahren Anwalt. In vielen Fällen ist es nicht einmal notwendig, ein Jurastudium abzuschließen: Viele hier studieren geisteswissenschaftliche Fächer (Briefe, Geschichte, Philosophie) und absolvieren dann nur ein Jahr der juristischen Spezialisierung (auch in diesem Fall gefolgt von einem Jahr Berufsausbildung und zwei Jahren Praktikum). Für alle öffnet sich dann ein mit Geldscheinen gepflasterter Weg.

Aber was macht ein Mann mit all dem Geld? Wie bereits erwähnt, ist es, wenn man diese Figuren in die Hände von kaum mehr als Teenagern gibt, „so, als würde man einem Schimpansen eine Granate in die Hände geben“: Exzesse und Extravaganz stehen vor der Tür, weil sie in greifbarer Nähe sind. Aber in Wirklichkeit Es ist ein faustischer Pakt: Als Gegenleistung für dieses Geld verkaufst du dein Lebendenn in großen Anwaltskanzleien ist das Arbeitstempo anstrengend.

Im besten Fall Sie betreten das Büro um 9 Uhr morgens und gehen um 9 Uhr abends wieder weg. Wenn Sie jedoch ein wichtiges Geschäft abschließen müssen, können Sie problemlos bis 3 Uhr morgens bleiben. Solange Sie nicht am Ende die „Karussellfahrt“ machen: Das heißt, Sie fahren im Morgengrauen mit dem Taxi nach Hause, gehen nach oben, um zu duschen und sich umzuziehen, während das Auto unten wartet, und fahren dann direkt zurück ins Büro. Ist es das wert? Für viele vielleicht nicht, aber inzwischen stehen in London die Auswahlmöglichkeiten für den Einstieg in Top-Anwaltskanzleien unter Beschuss von Jungen und Mädchen, die um einen Platz an der Sonne konkurrieren. Wie Gordon Gekko sagte: Geld schläft nicht.

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