Guastalla, Schwefelwolke nach der chemischen Reaktion im Schwimmbad: 150 Kinder betrunken. Hier ist, was passiert ist

Guastalla, Schwefelwolke nach der chemischen Reaktion im Schwimmbad: 150 Kinder betrunken. Hier ist, was passiert ist
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Eine gelbliche chemische Wolke wurde heute Morgen gegen 8 Uhr aus den Schwimmbädern von Guastalla in der Provinz Reggio Emilia freigesetzt. Da die Privatanlage in der Nähe vieler Schulen liegt, wurde sofort Alarm geschlagen. Etwa 150 Menschen blieben betrunken, überwiegend Jungen. Nach der Erstversorgung vor Ort wurden einige von ihnen zur Kontrolle in Krankenhäuser in die Einrichtungen Guastalla, Reggio Emilia und Montecchio gebracht. Auch der Techniker, der am ersten Morgen des Unfalls an der Kläranlage arbeitete und direkt von der giftigen Wolke getroffen wurde, wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Allerdings scheint keiner der Verletzten in Lebensgefahr zu sein. Nach Angaben der Bürgermeisterin von Guastalla, Camilla Verona, kehrt die Situation am Ende des Vormittags „wieder zurück, da die Kinder wieder in den Unterricht zurückkehren“. Der Unfall ereignete sich nur 48 Stunden nach einem weiteren Vorfall mit giftigen Dämpfen im Schwimmbad Jacarandà in Mailand, bei dem mehrere Dutzend Kinder leicht betrunken waren.

Die Hypothese über den Chemieunfall und die Rettungsbemühungen

Einer ersten Rekonstruktion zufolge scheint die chemische Wolke, die aus den Guastalla-Schwimmbecken freigesetzt wurde, auf einen Unfall bei Wartungsarbeiten an den Reinigungsanlagen der Anlage zurückzuführen zu sein. Der für den Eingriff zuständige Techniker des Chemieunternehmens hätte Schwefelsäure, eine Substanz zur Senkung des pH-Werts von Wasser, zur Lagerung in die Anlage gebracht. Dieser – so die derzeit untersuchte Hypothese – wäre mit einem anderen Stoff in Kontakt gekommen, hätte die chemische Reaktion ausgelöst und die Schwefelwolke freigesetzt. Allerdings hätten die Rettungsdienste sofort eingegriffen, berichtete der Bürgermeister, auch weil das Schwimmbad in unmittelbarer Nähe von Feuerwehr, Carabinieri, örtlichen Gesundheitsstationen und einer Notaufnahme liege. Allerdings grenzen die Anlagen auch an eine Sporthalle, die sofort geschlossen wurde, und an viele Schulen. Insbesondere die Highschools Russel und Carraro wurden sofort evakuiert, wo in Wirklichkeit viele Schüler noch nicht einmal den Unterricht betreten hatten, wenn man bedenkt, dass die Wolke gegen 8 Uhr morgens, kurz bevor, losgelassen wurde
der Eintrittszeit.

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