„Das Massaker von Modica“ präsentiert in Ragusa

Die Präsentation des Buches „Das Massaker von Modica (29. Mai 1921)“ findet am Mittwoch, 22. Mai, um 18 Uhr in der Buchhandlung „Tante storie“ in der Via Roma 155 in Ragusa statt. Ein ungelöster Fall von vor hundert Jahren“ (Edizioni Sicilia Punkt L). Der Autor Giovanni Criscione (im Bild) wird darüber mit Pippo Gurrieri, Direktor der Monatszeitschrift „Sicilia Libertaria“, diskutieren. Die Veranstaltung findet im Rahmen der CoLibri Review statt, organisiert von der Lib(e)ri Association in Ragusa.

„Das Massaker von Modica“ ist ein investigatives Buch über eine dunkle Episode in der italienischen Geschichte: Am 29. Mai 1921 verloren bei einem von der Sozialistischen Partei organisierten Protest neun Arbeiter ihr Leben bei einem Zusammenstoß mit Faschisten und den Kräften der Ordnung. Die Dynamik des Massakers, die Anstifter und Täter des Verbrechens blieben im Dunkeln.

Der Historiker rekonstruiert anhand von Gerichtsdokumenten und unveröffentlichten Archivquellen die Verfahrensgeschichte des Massakers, die Geheimnisse und das Schweigen, die es umgaben, die Geschichten der Opfer und anderer Protagonisten im Kontext des politischen Kampfes jener Jahre.

Darüber hinaus geht aus seinen Forschungen klar die Rolle der Männer und Apparate des Staates hervor – Generalinspektoren für öffentliche Sicherheit des Innenministeriums, Präfekten, Unterpräfekten, Polizeikräfte – die in der Vergangenheit und in der Folgezeit mit den Faschisten zusammengearbeitet haben Phasen des Massakers, die Vertuschung der Verantwortlichkeiten, die Vertuschung der Beweise und die Ausrichtung des Prozesses auf einen Freispruch.

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