Cremona Sera – Jahrelang misshandelte und schlug er seine Frau, sogar vor den Augen ihrer Kinder. Berichten zufolge verfolgte er sie weiterhin. Für Männer gilt nun ein Annäherungsverbot und ein elektronisches Armband

Cremona Sera – Jahrelang misshandelte und schlug er seine Frau, sogar vor den Augen ihrer Kinder. Berichten zufolge verfolgte er sie weiterhin. Für Männer gilt nun ein Annäherungsverbot und ein elektronisches Armband
Cremona Sera – Jahrelang misshandelte und schlug er seine Frau, sogar vor den Augen ihrer Kinder. Berichten zufolge verfolgte er sie weiterhin. Für Männer gilt nun ein Annäherungsverbot und ein elektronisches Armband

Am Morgen des 11. Mai unterwarfen die Carabinieri der Firma Casalmaggiore einen Mann, gegen den eine Polizeiakte vorlag, der Vorsichtsmaßnahme des Annäherungsverbots mit der Anwendung des elektronischen Armbandes, das vom Gericht von Cremona zum Schutz ausgestellt wurde ehemalige Ehefrau, die seit Jahren wiederholt Misshandlungen und mindestens zweimal auch Verletzungen erlitten hat.

Die Vorsichtsmaßnahme wurde im Anschluss an die den Carabinieri im vergangenen Dezember gemeldeten Fakten erlassen, als die Frau beschloss, zu erzählen, was sie über zehn Jahre lang zu Hause erlitten hatte, und dabei auf jahrelange körperliche und verbale Misshandlungen und Gewalt zurückzublicken. Doch auch nach der Anzeige wurde sie von ihrem Ex-Mann oft verfolgt und mit dem Tode bedroht.

In der Beschwerde berichtete sie, dass sie den Mann, den Vater ihrer allesamt minderjährigen Kinder, kennengelernt und dann geheiratet habe. Doch seit über zehn Jahren war das Familienleben nicht mehr tragbar, weil ihr Mann sehr eifersüchtig geworden war und besonders aggressiv reagierte. Mehrfach hatte er sie beleidigt und gedemütigt, ihr sogar mit dem Tod gedroht, sie auf Reisen und an ihrem Arbeitsplatz verfolgt und ständig ihr Mobiltelefon überprüft.

Im Laufe der Jahre hatte die Frau zudem durch Schläge Verletzungen erlitten, die sie vor zehn Jahren angezeigt hatte. Doch ihr Zusammenleben ging weiter und die Beziehung zwischen ihnen hatte sich, auch aufgrund starker Eifersucht, deutlich verschlechtert, was wiederum zu körperlicher oder verbaler Aggression führte. Und der Mann zeigte all diese Verhaltensweisen sogar in Gegenwart seiner minderjährigen Kinder. Aus diesem Grund hatte die Frau beschlossen, die Trennung zu beantragen, das eheliche Zuhause zu verlassen und bei Verwandten Unterschlupf zu suchen.

Aber der Mann hatte nicht aufgegeben und verfolgte sie weiter. Er lauerte in der Nähe ihres Arbeitsplatzes und ihres neuen Wohnsitzes, um zu kontrollieren, wohin sie ging und mit wem sie Zeit verbrachte, und schickte ihr zahlreiche einschüchternde Nachrichten. Und eines Abends Anfang Mai mussten die Carabinieri im Haus der Frau, wo er aufgetaucht war, eingreifen und ihr mit dem Tod drohen. Die Frau wiederholte, dass sie über die ständige Belästigung und die krankhafte Kontrolle verärgert und besorgt sei und sagte, dass sie sich nicht sicher fühle, weil ihr Mann sie durch sein beharrliches Verhalten in einen Zustand der Angst versetzt habe.

Das Militär leitete daraufhin Ermittlungen ein, fand Bestätigung für die Angaben des Opfers und meldete alles der Justizbehörde, die unter Berücksichtigung des immer häufiger und intensiver werdenden Missbrauchsverhaltens und der Gefahr, die sich aus der Unfähigkeit des Mannes ergibt, sich selbst zurückzuhalten, sogar zu Vor seinen Kindern erließ er eine Anordnung zum Schutz der körperlichen Sicherheit der Opfer, indem er den Mann dazu verpflichtete, sich nicht allen von ihnen besuchten Orten zu nähern, und außerdem das elektronische Armband anwendete, um seine Bewegungen zu kontrollieren.

Die Maßnahme wurde von den Carabinieri der Firma Casalmaggiore angemeldet.

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