Offiziell: Der Lanzo-Markt wurde zu einem der wichtigsten in der Region Piemont gezählt

Der Lanzo Torinese-Markt wurde in die regionale Liste der „Märkte von historischem und traditionellem Wert“ und der „historischen Cafés“ im Piemont aufgenommen.

Eine sehr wichtige Anerkennung der Region Piemont, die die Veranstaltung am Dienstag in die Liste der Märkte von „historischem und traditionellem Wert“ aufnimmt. Ein Label, mit dem sich in der gesamten Region nur 16 Aktivitäten rühmen können.

Die Entscheidung wurde in den letzten Wochen durch eine Entscheidung der Leitung des Kultur- und Handelssektors der Region Piemont getroffen.

Die alte Karte des Lanzo-Marktes

Identifikation – kommentiert der Bürgermeister von Lanzo Torinese Fabrizio Vottero die in den letzten Monaten gemeinsam mit dem gesamten Gemeinderat zur Akkreditierung gemäß Regionalgesetz 28/1999 aktiviert wurde – kommt 805 Jahre nach der Gründung des Wochenmarktes in Lanzo, der bereits im Jahr 1219 stattfand, und verleiht dem Stadtmarkt, der heute zusammen mit den Turiner Märkten auf der Piazza della Repubblica, der Piazza Carlina, auf der gleichen Goldliste steht, besonderes Ansehen. Piazza Madama Cristina und della Crocetta, aber auch der Wochenmärkte von Cirié, Chivasso, Casale Monferrato, Carmagnola und Moncalieri“.

Die Stadt Lanzo Torinese kann sich in ihrer tausendjährigen Geschichte unter anderem einer seltenen Erfolgsgeschichte rühmen: Sie war über 800 Jahre lang ununterbrochen die Heimat eines Marktes, der jeden Dienstag stattfand und das seit jeher die Entwicklung der lokalen Wirtschaft begünstigt und gleichzeitig die sozialen Beziehungen zwischen den Talbewohnern stärkt.

Der Bürgermeister von Lanzo Fabrizio Vottero

Der Lanzo-Markt, seit seiner Gründung ein wichtiger Handelsknotenpunkt des Dorfes, prägt seit fast einem Jahrtausend die wirtschaftliche und soziale Geschichte der Stadt. Bereits im 16. Jahrhundert war die Piazza Gallenga (ursprünglich „della Frascata“ zu Ehren von Emanuele Filiberto von Savoyen genannt) der Treffpunkt der Bewohner der Täler und der Ebene und der einzige zugelassene Handelsaustauschpunkt.

Ein Dokument aus dem historischen Archiv Valli di Lanzo vom 24. Mai 1808, der Zeit der Cisalpinischen Republik, bezeugt die zentrale Bedeutung dieses Platzes für den Handel. Das Dokument schlägt eine Marktkarte mit 75 Verkaufspositionen vor, was auf eine Marktfähigkeit hinweist, die auf lebenswichtige Waren beschränkt ist, die oft in kleinen Körben enthalten sind.

Piazza Gallenga in Lanzo, ursprünglicher Standort des Marktes

Auf der Piazza Gallenga befand sich auch das am 18. April 1780 errichtete „Gemeindehaus“, das als städtisches Archiv und Verwaltungszentrum diente. Der Platz wurde durch andere wichtige Infrastrukturen wie Lanzos erste Apotheke, einen Brunnen und einen städtischen Ofen belebt, was seine Rolle als Dreh- und Angelpunkt für das politische, soziale und wirtschaftliche Leben des Dorfes bezeugt.

Der traditionell dienstags stattfindende Markt erstreckte sich im 19. Jahrhundert auf die Via Cibrario und Diaz, bevor er 1985 auf die Piazza Rolle und andere angrenzende Gebiete verlegt wurde. Vor kurzem wurde auch die Tradition eines zweiten Markttags am Samstagmorgen wiederbelebt und damit der alte lokale Brauch wiederbelebt.

In Zahlen ausgedrückt umfasst die lange Geschichte des Lanzo-Marktes über 805 Jahre, mehr als 1600 Marktmessen und etwa 42.000 Handelstage.

Diese Zahlen belegen die historische Bedeutung des Marktes, der 130 Jahre vor dem Bau des Challant-Turms und 159 Jahre vor der Gründung der Teufelsbrücke lag und die Geschichte von Lanzo tiefgreifend prägte. Und in den letzten Wochen kam die offizielle Anerkennung: Die Veranstaltung in Lanzase gehört zu den wichtigsten im gesamten Piemont.

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