Ducati und Pramac unterschreiben oder scheiden sich

Ducati und Pramac unterschreiben oder scheiden sich
Descriptive text here

Vor dem Großen Preis von Portugal hat Ducati die Verpflichtung des Moto2-Fahrers Fermin Aldeguer offiziell bestätigt. Der Spanier, der wie Pedro Acosta aus der Region Murcia stammt, hat einen Zweijahresvertrag für die MotoGP-Periode 2025-20626 mit der Möglichkeit einer Verlängerung um weitere zwei Jahre unterzeichnet. Allerdings hat Borgo Panigale noch nicht bestätigt, in welchem ​​Team das junge Mittelklasse-Talent nächstes Jahr antreten wird.

Aldeguer ohne bestimmtes Ziel

Das offensichtlichste Ziel für Aldeguer dürfte das Satellitenteam Pramac sein, da Jorge Martin bekannt gegeben hat, dass dies seine letzte Saison im Team von Paolo Campinoti sein wird. Der Madrilene strebt auf jeden Fall das Ducati-Werk an, sonst wechselt er den Hersteller. Pramac-Teammanager Gino Borsoi reagierte positiv auf die Frage, ob er Aldeguer nächstes Jahr gerne an der Box haben würde. Der spanische Fahrer selbst sagte während des Portimao-Wochenendes, dass er erwarte, bei der nächsten MotoGP-Meisterschaft in Pramac anzutreten … Aber es gibt noch nichts Offizielles.

Der Grund wird bald bekannt gegeben. Mauro Grassilli, Ducatis neuer Sportdirektor, unterstrich am Donnerstag in Portimao, dass Pramac entscheiden wird, ob Aldeguer nächstes Jahr für das Satellitenteam fahren wird. Doch der Vertrag zwischen Ducati und Pramac läuft Ende des Jahres aus! Für 2025–2026 gibt es eine automatische Verlängerungsklausel, aber auch eine Ausstiegsklausel. Sollte sich Campinotis Team für diese zweite Hypothese entscheiden, müsste Aldeguer automatisch zum offiziellen Ducati-Team wechseln, da das Unternehmen nicht das Recht hat, die Fahrer seiner Kundenteams auszuwählen. Im theoretischen Szenario eines Endes der Zusammenarbeit zwischen Pramac und Ducati würde das offizielle Team Bagnaia und Aldeguer Seite an Seite vorfinden.

Yamaha sucht ein Satellitenteam

Grassillis Aussage in Portimao war kein Zufall, da Pramac die Zukunft des Teams in seinen Händen hält. Wenn es interessante Angebote anderer Hersteller gäbe, könnte es nach langjähriger Zusammenarbeit auch in eine andere Richtung gehen. Noch vor der Sommerpause muss eine Entscheidung getroffen werden, auch wenn alles darauf hindeutet, dass die Ehe noch lange bestehen bleibt. In den letzten drei Jahren war Pramac das beste Satellitenteam auf dem Feld. Im vergangenen Jahr wurden sie erstmals Team-Weltmeister. Bei VR46 sieht es jedoch anders aus: Das Team von Valentino Rossi denkt über einen Wechsel zu Yamaha nach.

Foto Pramac

PREV Hülkenberg verlässt Haas zum Jahresende: Ab 2025 wird er bei Sauber sein
NEXT „Morgen wird Leao Kapitän sein“, dann der Seitenhieb auf Inter