Mailand unter 23, die Projektrichtlinien

Es mag zynisch erscheinen, aber andererseits ist es die Verordnung, die es vorsieht. In diesen Tagen wartet Milan darauf, herauszufinden, ob einer der sechzig Vereine, die einen Antrag auf Aufnahme in die Serie C gestellt haben, aus dem Covisoc ausgeschlossen wird. Kurz gesagt, Mors tua vita mea, wie so oft im Fußball, wobei Ancona stark verdächtigt wird, seinen Platz an die B-Mannschaft des Teufels aufzugeben, da die Dokumentation möglicherweise nicht vollständig ist. Während wir darauf warten, zu erfahren, ob der Rossoneri-Klub tatsächlich in der Lage sein wird, seine U23-Mannschaft zu registrieren, die in die Fußstapfen von Juve und Atalanta tritt, beginnen einige Leitlinien für die Verwaltung des mit der zweiten Mannschaft verbundenen „Geschäftszweigs“ durchzudringen. Auch weil man in der Via Aldo Rossi, während man auf formelles Feedback wartet, zwangsläufig mit der Planung und dem Bau des Bauwerks fortfahren muss, als ob die Teilnahme an der nächsten Serie C bereits sicher wäre.

Überblick

Was zeichnet sich in diesen Stunden ab? Zum Beispiel die Gesamtinvestition für die U23. Das sind 12 Millionen Euro, inklusive Betriebskosten. Ein Aufwand, von dem der Verein fest überzeugt ist, dass er sich mittelfristig amortisieren wird. Die Spielanlage steht bereits fest: Zuerst dachten wir an Sesto San Giovanni, dann entschieden wir uns für die in Solbiatese in Solbiate Arno, nur dreieinhalb Kilometer von Milanello entfernt. Milan erklärt sich bereit, eventuell notwendige Verbesserungen des Systems in Angriff zu nehmen. Hervorzuheben ist auch die Gesamtvision aus sportlicher Sicht, die auf drei Eckpfeilern aufbaut. Erstens: Die Aufteilung zwischen der ersten und zweiten Mannschaft wäre nur „formell“; Die Gruppe von 50–55 Spielern würde als eine Einheit betrachtet. Das heißt: Der Trainer der ersten Mannschaft hätte einen Gesamtpool an Spielern, aus dem er schöpfen könnte. Zweitens: Das U23-Personal und die Managementgruppe würden in völliger Synergie mit der Leitung des Sportbereichs der ersten Mannschaft zusammenarbeiten, also mit einer zu 100 % gemeinsamen Vision in Bezug auf die Profile der gesuchten und für das Gesamtprojekt geeigneten Spieler. Dritter Eckpfeiler: Die technischen Richtlinien und der Spielstil der U23 würden mit dem Rest des Rossoneri-Panoramas in Einklang gebracht. Übersetzt: Von der Akademie bis zur ersten Mannschaft, gleiche sportliche Vision und gleiche Spielprinzipien. Es bleibt nur noch auf den Moment zu warten, in dem das Konditional durch das Präsens ersetzt werden kann.

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