Eine Lesung von „Nichts, was Gold ist, währt“ von Robert Frost. Rezension von Alessandria heute

Eine Lesung von „Nichts, was Gold ist, währt“ von Robert Frost. Rezension von Alessandria heute
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Robert Frost erinnert uns mit seinem Gedicht „Nothing That Is Gold Lasts“ lyrisch und eindringlich daran, dass Schönheit und Perfektion vergänglich sind. Das Gedicht beginnt mit einer Beschreibung des Frühlingsgrüns, einer Metapher für Jugend und Frische, und endet mit der Feststellung, dass nichts Kostbares ewig währt.

Mit natürlichen Bildern – der Knospe, der Blüte, der Morgendämmerung – unterstreicht Frost die Flüchtigkeit und Vergänglichkeit der schönsten Dinge. Diese Bilder erinnern an Momente purer Schönheit, die, wie der mythische Garten Eden, nicht ewig dauern können. Gold wird hier trotz seines Wertes und seiner Pracht als Symbol für etwas verwendet, das, so begehrt und geliebt es auch sein mag, dazu bestimmt ist, sich zu verändern und zu verschwinden.

In diesen Zeilen liegt eine Melancholie, aber auch eine Weisheit: Frost lädt uns nicht zur Verzweiflung ein, sondern vielmehr zur Erkenntnis eines natürlichen Kreislaufs der Existenz. Schönheit ist umso wertvoller, weil wir wissen, dass sie vergänglich ist. Diese Akzeptanz der Natur- und Lebensgesetze lädt uns zu einem tieferen Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment und den Wert dessen ein, was vergänglich ist.

Frosts Poesie ist mit ihrer Kürze und Klarheit eine Reflexion über den menschlichen Zustand, über die Unschuld und über die unvermeidlichen Verluste, die das Leben mit sich bringt. Die Schönheit der Natur wird so zu einer Metapher für das Leben selbst, zu einer Erinnerung daran, den flüchtigen Moment zu genießen, bevor er uns entgeht.

Abschließend hinterlässt uns Frost eine Perle unsterblicher Weisheit, die in der einfachen und universellen Botschaft enthalten ist: „Nichts, was golden ist, bleibt bestehen.“ Dieses Gedicht ist eine Einladung, über die vergängliche Schönheit der Welt um uns herum nachzudenken und sie zu schätzen, im Wissen, dass ihre Vergänglichkeit sie so wertvoll macht.

Nichts, was Gold ist, währt von Robert Frost

In der Natur ist das erste Grün golden,
und verschwindet sofort.
Die erste Knospe ist eine Blüte
was nur eine Stunde dauert.
Dann folgt Blatt auf Blatt.
Wie Eden vor Schmerz versank
Heute sinkt die Aurora.
Nichts, was Gold ist, bleibt bestehen.

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