Paolo Signorelli übernahm nach der Verurteilung das Ministerium: So erstach er einen griechischen Fan im Zentrum Roms

Paolo Signorelli übernahm nach der Verurteilung das Ministerium: So erstach er einen griechischen Fan im Zentrum Roms
Paolo Signorelli übernahm nach der Verurteilung das Ministerium: So erstach er einen griechischen Fan im Zentrum Roms

Der Leiter der Pressestelle von Minister Francesco Lollobrigida, Paolo Signorelli, wäre trotz einer Verurteilung im Jahr 2014 wegen Verletzungen und einer eineinhalbjährigen Haftstrafe beim Landwirtschaftsministerium angestellt worden. Wie Repubblica berichtet, sagte Lollobrigida nach der Veröffentlichung der Chats zwischen Signorelli und Diabolik, Fabrizio Piscitelli, der Latium-Ultra und Kriminelle, bei einem Showdown im Parco degli Acquedotti in Rom getötet, er wisse von diesen Aussagen nichts. Nachdem der Fall explodierte, suspendierte Signorelli sich selbst.

Die Geschichte, über die Repubblica spricht, bezieht sich auf eine Verurteilung von Signorelli zusammen mit einem anderen Lazio-Ultras, weil sie einen Olympiakos-Fan in Rom angegriffen haben. Signorelli wurde verurteilt und am 17. April im Berufungsverfahren gesperrt. Die Ernennung zum Ministerium erfolgte jedoch mit einem Ministerialerlass vom 26. Februar 2024, als die Verjährungsfrist noch nicht bestanden hatte.

Wie aus den von Repubblica angeführten Gründen für das erstinstanzliche Urteil hervorgeht, ereigneten sich die Ereignisse am 30. November 2007, zwei Tage nach dem Spiel zwischen Lazio Rom und Olympiakos Piräus, das die Griechen mit 2:1 gewannen. Konstantinos Konizios war in Rom geblieben, er war mit einigen Freunden im Zentrum, in der Nähe der Piazza Navona. Er ging mit seinem Mannschaftsschal herum. Zwei Lazio-Ultras, Signorelli und Leopoldo Capobiachi, sehen es. Sie hätten ihn beleidigt und bedroht und ihn dann geschlagen, bis sie ihn erstochen hätten. Der griechische Fan bleibt schreiend am Boden und hält sein verletztes Bein fest, während die beiden Angreifer davonlaufen. Doch nachdem die Polizei die ersten Zeugenaussagen gesammelt hatte, identifizierte die Polizei Signorelli und seinen Freund, der von einem Zeugen erkannt wurde. Das noch immer blutige Messer wurde auch bei Capobianchi gefunden. Diese Waffe soll nach der Rekonstruktion der Ermittler zunächst in den Händen von Signorelli gewesen sein, der damit den griechischen Fan bedroht hätte. Dann gelangte es aus den Händen seines Freundes, der es dem Griechen ins Bein pflanzte.

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