Das Orchester Mozart und Daniele Gatti schließen die Saison 2023/2024 von Ferrara Musica – Telestense ab

Das Orchester Mozart und Daniele Gatti schließen die Saison 2023/2024 von Ferrara Musica – Telestense ab
Das Orchester Mozart und Daniele Gatti schließen die Saison 2023/2024 von Ferrara Musica – Telestense ab

Das Abschlusskonzert der Saison 2023/2024 ist für Ferrara Musica am Mittwoch, 12. Juni, um 20.30 Uhr geplant. Protagonisten werden das Mozartorchester der Accademia Filarmonica di Bologna und sein musikalischer Leiter Daniele Gatti sein, einer der renommiertesten Dirigenten der Welt, die das 2022 begonnene Orchesterresidenzprojekt fortführen.

Die Initiative steht in der Tradition von Ferrara Musica, die sich seit jeher für die Beherbergung und Schaffung von Ensembles ihres Gründers Claudio Abbado engagiert. Mozart und Gatti engagieren sich in dem Zyklus, der der Gesamtaufführung von Beethovens Sinfonien gewidmet ist. Für das Orchester und Gatti ist es der dritte Termin der Saison und der vierte des Zyklus, der Beethovens Gesamtwerk gewidmet ist. Auf dem Programm steht dieses Mal die Aufführung der Ersten und Siebten Symphonie. Anschließend wird das Konzert mit einem zweiten Stopp in Mailand (13. Juni) auf Tournee gehen und am 14. Juni in Bologna im Teatro Auditorium Manzoni enden. Der letzte Termin des kompletten Beethoven-Konzerts, das dem Publikum die Achte und Neunte Symphonie bietet, findet am 19. September zur Eröffnung der Saison 2024/2025 in Ferrara statt. Für das Mozartorchester hat das Jahr 2024 eine besondere Bedeutung, nicht nur weil es seinen zwanzigsten Geburtstag feiert, sondern auch im Gedenken an den zehnten Todestag seines Gründers: Der Höhepunkt dieses Projekts stellt daher den besten Weg dar um diese beiden Jubiläen zu feiern.

Das Programm beginnt mit der Sinfonie Nr. 1 in C-Dur op. 21, mit der sich der junge Beethoven einer Musikgattung widmet, die mit Haydn und Mozart glanzvolle Vorbilder hatte: zwei Giganten, die der symphonischen Gattung einen entscheidenden Stempel aufgedrückt hatten. In seiner Symphonie (entstanden mindestens fünf Jahre vor dem Debüt am 2. April 1800) würdigt Beethoven die Größe seiner Vorgänger, bekräftigt aber gleichzeitig seine eigene Persönlichkeit. Mit dieser Seite beginnt der große deutsche Komponist die Umwandlung eines bis dahin reinen Unterhaltungsgenres – das sich im vorigen Jahrhundert nur an ein ausgewähltes Publikum richtete – in ein Vehikel moralischer und politischer Ideen und Überlegungen, das für ein breiteres Publikum bestimmt war.

Im zweiten Teil des Konzerts geht es weiter mit der Sinfonie Nr. 7 in A-Dur op. 92. „Sinfonie par Excellence“ – wie Theodor W. Adorno sie definierte – wurde fünf Jahre nach der Entstehung der Pastorale am 8. Dezember 1813 in Wien in der Aula Magna der Universität uraufgeführt, mit Beethoven selbst am Pult. Auch wenn nicht alle kritischen Urteile der Zeit völlig positiv ausfielen, ist es Richard Wagners berühmter Kommentar, der einige Jahrzehnte später ausgesprochen wurde, der den Kern dieser Seite festlegt: „Diese Symphonie ist die eigentliche Apotheose des Tanzes, sie ist Tanz, in.“ seine erhabenste Essenz.“ Tanz als Sublimierung einer rhythmischen Essenz, die sich in einem allmählichen und stetigen Crescendo der Intensität durch das gesamte Werk zieht.

Tickets von 20 bis 49 Euro. 50 % Ermäßigung für Jugendliche unter 30 Jahren, der Eintritt kostet 5 Euro für Universitätsstudenten und 3 Euro für Konservatoriumsstudenten. Infos: ferraramusica.it, Tel. 0532 202675; [email protected]

(Ph. Marco Caselli Nirmal)

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