Colonia Varese, Sicherheitsmaßnahmen beschlossen

Die in der Gemeinde Cervia gelegenen Kolonien wecken immer wieder Interesse, so dass der neu gewählte Bürgermeister Mattia Missiroli bereits im Wahlkampf seine Meinung zu ihrer Zukunft geäußert hatte. Tatsächlich beinhaltet sein Programm die Absicht, „einen konkreten Plan für die Wiederherstellung der Kolonien oder ihre Umstellung auszuarbeiten“. Plan, der nach Möglichkeit auch „die Möglichkeit eines Abrisses mit notarieller Bescheinigung der Baukonsistenz und die Möglichkeit der Verlegung der Baukapazität an einen anderen Standort innerhalb der Gemeinde“ vorsieht.

In Bezug auf die Varese-Kolonie Milano Marittima hat die Gemeinde inzwischen eine positive Stellungnahme des Po-Delta-Parks für den Eingriff zum Schutz der Düne der Varese-Kolonie durch Abgrenzung mit einem Seilstangensystem erhalten, um den Zugang zur Düne selbst zu verhindern. Tatsächlich hat der Eingriff keine erheblichen negativen Auswirkungen auf die Lebensräume sowie Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse in den betreffenden Natura-2000-Netzwerkgebieten und scheint daher mit der ordnungsgemäßen Bewirtschaftung des betreffenden Gebiets vereinbar zu sein, sofern die Gemeinde dies respektiert Die Angaben zu den vom Deltapark vorgesehenen Entfernungen und die Schaffung geeigneter Beschilderungen außerhalb der Grenzen der Düne, die ihre Eigenschaften und ihren Umweltwert verdeutlichen. Der Komplex wurde zwischen 1937 und 1939 auf Initiative des Fasci-Verbandes der Provinz Varese erbaut, mit dem Ziel, den von ihm betreuten Kindern eine eigene Meereskolonie zur Verfügung zu stellen. Es befindet sich seit mehreren Jahren in einem völlig baufälligen Zustand.

Ilaria Bedeschi

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