Vogelgrippe, Katzen sind gefährdet: 67 % der Infizierten überleben nicht. Forscher: «Behalten Sie sie zu Hause»

Vogelgrippe, Katzen sind gefährdet: 67 % der Infizierten überleben nicht. Forscher: «Behalten Sie sie zu Hause»
Vogelgrippe, Katzen sind gefährdet: 67 % der Infizierten überleben nicht. Forscher: «Behalten Sie sie zu Hause»

Die Vogelgrippe, wissenschaftlich bekannt als H5N1, löst in der wissenschaftlichen Welt zunehmend Bedenken hinsichtlich ihrer Fähigkeit aus, Hauskatzen zu infizieren und zu töten. Eine aktuelle Studie der University of Maryland, durchgeführt von den Forschern Kristen K. Coleman und Ian G. Bemis, ergab, dass 67 % der infizierten Katzen nicht überleben, was einen alarmierenden Anstieg der Meldungen ab 2023 bedeutet. Dieses Phänomen ist zwar nicht neu, Besonders besorgniserregend ist die Ausbreitung unter Hauskatzen.

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Vogelgrippe, Ansteckungsmechanismen

Der Studie zufolge infizieren sich Katzen hauptsächlich durch räuberische Aktivitäten, indem sie infizierte Vögel und Nagetiere jagen. Dieses natürliche Verhalten von Katzen erhöht das Infektionsrisiko. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer Ansteckung durch den Verzehr von Rohmilch und kontaminierten Konserven. Es wurde auch beobachtet, dass infizierte rohe Kuhmilch bei mehreren Katzen tödliche Infektionen verursachte.

Vogelgrippe, Symptome und Vorbeugung

Zu den Symptomen bei infizierten Katzen gehören Augen- und Nasenausfluss, Apathie, Koordinationsverlust und Blindheit. Um dem Infektionsrisiko vorzubeugen, ist es wichtig, strenge Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen: Halten Sie Katzen im Haus: Beschränken Sie den unbeaufsichtigten Aufenthalt im Freien, um die Exposition gegenüber potenziellen Trägern des Virus zu verringern.
Vermeiden Sie Rohkost: Füttern Sie Katzen weder mit rohem Fleisch noch mit roher Milch. Überwachen Sie die Gesundheit von Katzen: Achten Sie auf Atemwegs- oder neurologische Symptome.

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Risiken für den Menschen

Obwohl das Risiko einer direkten Übertragung des Virus von der Katze auf den Menschen derzeit als gering eingeschätzt wird, kann es nicht ausgeschlossen werden. Experten der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) warnen davor, dass sich das Virus weiterentwickeln und das Risiko einer Übertragung zwischen den Arten erhöhen könnte. Laut Dr. Robert Redfield, dem ehemaligen Direktor des CDC, wären fünf Mutationen in den Aminosäuren des Erregers erforderlich, um ihn leicht auf den Menschen übertragbar zu machen, was zu einer Pandemie führen könnte.

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