Der Vater eines Klienten ist der mutmaßliche Mörder des Physiotherapeuten aus Bari

Der mutmaßliche Mörder des Physiotherapeuten Mauro Di Giacomo, der am 18. Dezember letzten Jahres unter seinem Haus in Bari getötet wurde, ist ein 59-jähriger Bauarbeiter ohne Vorstrafen.. Nach den Erkenntnissen der Ermittlungen war das Motiv für den Mord ein gewisser Groll im Zusammenhang mit angeblichen Verletzungen, die der Berufstätige einer der Töchter des Verdächtigen zugefügt hatte.

Im Jahr 2020 reichte der 59-Jährige eine Zivilklage gegen das Opfer wegen Berufshaftpflicht ein und wirft ihm vor, bei einer Physiotherapiesitzung im September 2019 seiner Tochter bleibende Körperverletzungen zugefügt zu haben Giacomo im Prozess aufzutreten und jede Verantwortung zu leugnen, sogar jede Art von Transaktion abzulehnen, hätte bei dem Verdächtigen Hass und Groll geschürt.

Polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass der Hass des 59-Jährigen gegenüber dem Physiotherapeuten mit der Zeit zunahm und in dem geplanten Mord am 18. Dezember gipfelte. Am Tatabend soll der Arbeiter nach einigen bereits im Februar durchgeführten Kontrollen darauf gewartet haben, dass Di Giacomo nach Hause zurückkehrt, und ihn dann getötet haben.

Die mörderische Aktion war brutal und entschlossen: Der Physiotherapeut wurde von fünf der sieben vom 59-Jährigen abgefeuerten Kugeln im Kaliber 7,65 getroffen. Damit nicht zufrieden, ging der Angreifer weiter auf das Opfer ein und schlug ihm wiederholt mit dem Gewehrkolben auf den Kopf. Mord bringt zusätzlich zur Vorsätzlichkeit den erschwerenden Umstand der Grausamkeit mit sich. Die Ermittler betonen, dass der Mörder, nachdem er das gesamte Magazin der Waffe entladen hatte, von einer unbändigen Mordwut erfasst wurde und dem Opfer weiterhin heftig auf den Kopf einschlug.

Der Rekonstruktion des Ereignisses zufolge hatte Mauro Di Giacomo am 18. Dezember gegen 20.25 Uhr seinen Arbeitstag in seinem privaten Atelier beendet und kehrte nach Hause zurück. Nachdem er sein Auto abgestellt hatte, wurde er von dem 59-Jährigen angesprochen, der auf ihn wartete. Nach einer kurzen Diskussion zog der Arbeiter die Waffe, schoss und traf dann Di Giacomo mit dem Waffenkolben am Kopf. Anschließend raste er mit einem schwarzen Kleinwagen davon und verlor dabei die Orientierung.

Der Fall schockierte die Gemeinschaft von Bari und warf viele Fragen über die Fähigkeit auf, persönliche Konflikte ohne den Einsatz von Gewalt zu bewältigen und zu lösen. Die Persönlichkeit von Mauro Di Giacomo war weithin bekannt und respektiert, und sein Tod hinterließ bei Freunden, Familie und Patienten eine tiefe Lücke.

Die Ermittler arbeiten daran, weitere Beweise und Zeugenaussagen zu sammeln, die jedes Detail dieser tragischen Geschichte klären können. Die Polizei hat die Suche nach dem mutmaßlichen Mörder intensiviert und vertraut auf die Zusammenarbeit der Bürger, um den Verantwortlichen für dieses abscheuliche Verbrechen aufzuspüren.

Der Fall von Di Giacomo ist ein Sinnbild dafür, wie Beschwerden und Rechtsstreitigkeiten zu extremen Gewalttaten ausarten können, und unterstreicht die Bedeutung rechtzeitiger und angemessener Interventionen von Institutionen, um ähnliche Tragödien zu verhindern. Die Gemeinde wartet gespannt auf die weitere Entwicklung und vertraut auf die Gerechtigkeit, damit der Vorfall vollständig aufgeklärt und der Täter vor Gericht gestellt wird.

Ansa meldet es.

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