Marco Peteans Studien in zwei Ausstellungen in Udine

Kultur und Unterhaltung

Von Nicola Santini 15. Mai 2024

Die Ausstellung „Künstlerstudien. Geschichten über Liebe, Unruhe und Erinnerung“, vom Bildhauer Marco Petean, kuratiert von Diana Cerne und präsentiert von Francesca Venuto im Casa della Confraternita al Castello di Udine. Zum ersten Mal in seiner Heimatstadt stellt Petean seine polychromen Terrakotta-Theater aus, die von einem der magischsten und geheimnisvollsten Orte erzählen: dem Atelier des Künstlers; ein Ort der Offenbarungen und Enthüllungen, an dem der Schwebezustand zwischen dem, was noch nicht ist, und dem, was sein wird, erlebbar wird: der Moment der Entstehung des Kunstwerks. Das Peteanische Theater erinnert an die historischen Theater von Fausto Melotti, der es als einen mentalen Ort der Flucht, Reflexion und Metabolisierung der Realität konzipierte, und von Giosetta Fioroni, der imaginäre Umgebungen und Miniaturobjekte darin zusammenstellte und so die Erinnerungen an die Kindheit mit der Welt verflochten hat von Märchen und Legenden und denen von Lucio Fontana, der sie als Theaterkästen oder vielmehr als räumliche Umgebungen beschrieb, als Bühnen, in denen der dargestellte Raum von Theaterflügeln begrenzt wird.
Für Marco Petean ist das Erzählen der Studien des Künstlers ein Erzählen über sich selbst, es ist die Synthese seiner Persönlichkeit und seiner Erfahrung, nichts ist banal, alles ist weit entfernt von bloßem Zitat. Parallel dazu findet die Ausstellung von Werken in den Räumen der historischen Galerie Copetti Antiquari in Udine statt.


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