Benevent. Ein ehrenamtlicher stellvertretender Staatsanwalt, der zum Zeitpunkt der Ereignisse in der Staatsanwaltschaft des Gerichts von Lecce tätig war, und ein Kardiologe aus dem Krankenhaus von Benevento wurden von der Guardia di Finanza der Hauptstadt des Salento unter Hausarrest gestellt.
Die Bestimmung wurde vom Revisionsgericht von Neapel auf Berufung der Staatsanwaltschaft von Benevento erlassen, die die Ermittlungen der GICO (Ermittlungsgruppe für organisierte Kriminalität) der Fiamme Gialle koordinierte.
Die vorsorgliche Maßnahme wurde vom Kassationsgericht bestätigt, nachdem die von den Verdächtigen eingelegte Berufung für unzulässig erklärt worden war.
Beiden wird sexuelle Gewalt durch Banden vorgeworfen, die durch den Arzt aus Benevent verschärft wurde, der in Ausübung seines Amtes als Amtsträger unter aktiver Beteiligung des mutmaßlichen Komplizen, des stellvertretenden Staatsanwalts, handelte.
Die Ereignisse ereigneten sich in einem Krankenhaus in Benevent während gefälschter Arztbesuche. Bei diesen Gelegenheiten wären sie aufgetreten „Stark eingreifende Eingriffe in die sexuelle Freiheit ahnungsloser Patienten, die vom Arzt und dem ehrenamtlichen stellvertretenden Staatsanwalt, einem Kollegen des Kardiologen, dazu veranlasst werden, sich auszuziehen und befummelt zu werden.““, schreibt die Staatsanwaltschaft in einer Notiz.
Alles wäre von den beiden mutmaßlichen Tätern auf Video aufgezeichnet worden. Die Ermittlungen gingen aus der Übermittlung der Unterlagen zur Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft am Gericht von Potenza hervor.
Im Rahmen einer anders ausgerichteten Ermittlungstätigkeit stellte sich heraus, dass einer der Verdächtigen, ein ehrenamtlicher stellvertretender Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Lecce, ein Krankenhaus in Benevent aufsuchte, sich als medizinisches Fachpersonal ausgab und zusammen mit seinem Komplizen systematische sexuelle Handlungen verübte Gewalt und Begrapschung ahnungsloser Frauen, die sich offiziell einer ärztlichen Untersuchung unterziehen.
Die beiden filmten auch sexuelle Handlungen
Nach der Beschaffung der Kriminalitätsnachrichten und den erforderlichen Ermittlungsmaßnahmen, unterstützt durch technische Aktivitäten durch den Einsatz von Wanzen und weiteren Abhörmaßnahmen, wurde im Juni 2023 eine vorsorgliche Maßnahme gegen die beiden Männer wegen schwerer sexueller Gruppengewalt und missbräuchlicher Ausübung des Arztberufs beantragt , unerlaubte Einmischung in das Privatleben und unerlaubte Verbreitung von Bildern und Videos mit sexuell eindeutigem Inhalt, die von einem Beamten im Benevento-Krankenhaus erstellt wurden.
Der Antrag auf eine vorsorgliche Maßnahme wurde vom Untersuchungsrichter am Gericht von Benevento zunächst abgelehnt.
Gegen diese Bestimmung legte der Staatsanwalt Berufung ein und legte sie dem Überprüfungsgericht von Neapel vor, das im Februar 2024 die Berufung des Staatsanwalts wegen schwerer sexueller Gruppengewalt annahm und die Maßnahme des Hausarrests für die Verdächtigen anwendete. Die restlichen Anträge des Premierministers wurden abgelehnt.
Sowohl die Verdächtigen als auch der Staatsanwalt legten Berufung beim Obersten Gerichtshof ein. Am 13. Juni 2024 erklärte der Oberste Kassationsgerichtshof die Berufung der Verteidigung der Verdächtigen für unzulässig und akzeptierte die Berufung der Staatsanwaltschaft von Benevento für die anderen Anklagepunkte.
Folglich ist die Bestimmung des Gerichts von Neapel zum Hausarrest durchsetzbar geworden, während das Überprüfungsgericht von Neapel erneut über die Berufung des Premierministers wegen der nicht angenommenen Anträge entscheiden muss.
